fussballeuropa.com
·17 juin 2025
Nach dem Tottenham-Deal kommt es raus – FC Bayern muss etliche Millionen wegen Mathys Tel zahlen

In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·17 juin 2025
Mathys Tel (20) verlässt den FC Bayern und wechselt endgültig zu Tottenham Hotspur. Einen nicht unerheblichen Teil der Ablöse muss der Rekordmeister jedoch an den Ausbildungsverein des französischen Mittelstürmers abdrücken.
Max Eberl musste in den vergangenen Monaten viel Kritik einstecken. Erst gab es unter anderem Wirbel um den Vertrags-Hickhack mit Joshua Kimmich - dann das zurückgezogene Verlängerungsversprechen an Thomas Müller, Eberl war oft der "Buhmann". Jetzt hat der ehemalige Gladbach-Manager aber einen guten Deal eingetütet. Mathys Tel wechselt für 35 Millionen Euro plus fünf Millionen mögliche Boni fest zu Tottenham.
Inklusive der bereits erfolgten Leihgebühr von zehn Millionen Euro kann der FC Bayern bis zu 50 Millionen Euro für seinen einstigen Edeljoker einnehmen, den man 2022 für 20 Millionen Euro verpflichtet hatte. Allerdings müssen die Bayern offenbar einen großen Teil der Ablöse an Stade Rennes weiterreichen.
Wie Ouest-France berichtet, sicherte sich Tels Ausbildungsverein beim Deal mit den Bayern eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 25 Prozent. Demnach fließen 8,75 Millionen Euro nach Frankreich, weitere 1,25 Millionen Euro könnten folgen, sollten die Boni fällig werden. Rennes könnte somit nachträglich zehn Zusatz-Millionen für sein Eigengewächs kassieren.
In der Vergangenheit kassierte Stade Rennes bereits mit Verspätung für ein Eigengewächs ab, das man in Richtung Bundesliga verkauft hatte: Ousmane Dembele. Der französische Wunderdribbler ging 2016 für 15 bis 20 Millionen Euro zu Borussia Dortmund.
Ein Jahr später streikte sich der Franzose zum FC Barcelona; die Katalanen legten über die Jahre inklusive Boni unglaubliche 135 Millionen Euro hin. Dank einer Weiterverkaufsbeteiligung für den frischgebackenen Champions-League-Sieger und Ballon d'Or-Anwärter stieg die Ablösesumme für Rennes nachträglich auf insgesamt 35 Millionen Euro an.
Direct
Direct