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·6 septembre 2025

Nach dem Transfersommer: Auf Eberl warten die nächsten Bayern-Baustellen

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Kaum ist das Transferfenster geschlossen, wartet auf die Verantwortlichen des FC Bayern die nächste Herausforderung. Gleich vier Leistungsträger stehen vor einer ungewissen Zukunft, ihre Verträge laufen zum Saisonende aus. Sportvorstand Max Eberl muss Antworten finden – und das möglichst bald.

Am deutlichsten zeigt sich die Brisanz bei Dayot Upamecano. Der Franzose ist unter Vincent Kompany zum Abwehrchef gereift und spielt an der Seite von Jonathan Tah eine zentrale Rolle. Schon im Frühjahr hatte er signalisiert, gerne verlängern zu wollen – passiert ist bislang nichts.


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Der Grund: das liebe Geld. Laut L’Équipe fordert er offenbar eine deutliche Erhöhung. Die Bayern zögern – auch weil Real Madrid den Verteidiger im Visier hat. Dort laufen die Verträge von David Alaba und Antonio Rüdiger 2026 aus, Handlungsbedarf besteht also. Ein ablösefreier Abgang Upamecanos wäre für den FCB ein sportlicher und wirtschaftlicher Super-GAU.

Ganz anders die Lage bei Manuel Neuer. Der 39-Jährige ist nach wie vor unumstrittener Stammtorhüter und Kapitän, zudem winkt im kommenden Sommer ein mögliches WM-Comeback. Sollte er verletzungsfrei bleiben, ist eine erneute Verlängerung nicht ausgeschlossen – auch wenn es wohl nur um ein Jahr ginge. Für die Bayern wäre sein Verbleib vor allem ein Stabilitätsfaktor in einer ohnehin heiklen Vertragsphase.

Goretzka und Gnabry: Zukunft mit Fragezeichen

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Foto: IMAGO

Kniffliger wird es bei Leon Goretzka und Serge Gnabry. Beide zählen zu den Topverdienern im Kader, rechtfertigten ihr Gehalt zuletzt aber nicht immer. Während Goretzka aktuell gesetzt ist und in starker Frühform agiert, kämpft Gnabry um Konstanz. Beide dürften Thema bei der WM 2026 werden – und auch bei den Bayern.

Allerdings müssten sie wohl deutliche Gehaltseinbußen akzeptieren, um weiter in München zu bleiben. Ob die Spieler dazu bereit sind, ist fraglich. Klar ist: Lässt der FCB auch sie ablösefrei ziehen, wird der Ersatz teuer. Wie kostspielig ein Neuaufbau sein kann, zeigte sich bei Luis Díaz (70 Mio. Euro) und Nicolas Jackson (16,5 Mio. Euro Leihgebühr plus Kaufoption über 65 Mio. Euro).

Eberl vor heiklen Monaten

Für Max Eberl endet die Arbeit mit dem Schließen des Transferfensters nicht – sie beginnt praktisch von Neuem. Verlängern oder ersetzen, lautet die alte Leier, die den Sportvorstand in den kommenden Monaten begleiten wird. Dass es um gleich vier Stammspieler geht, erleichtert die Aufgabe nicht.

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