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·24 mars 2025
Nach Gwinn-Kritik: Bayern-Verantwortliche reagieren

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·24 mars 2025
Am vergangenen Wochenende stand für die FC Bayern Frauen das Halbfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim an. Die Münchnerinnen setzten sich in einem spannenden Spiel mit 3:2 durch - doch ein kleiner Wermutstropfen blieb. Denn: Von den Vereinsbossen zeigte sich niemand im Stadion anwesend. Kein Herbert Hainer, kein Jan-Christian Dreesen und auch kein Max Eberl. Und das, obwohl bei den Herren aufgrund der Länderspielpause ein spielfreies Wochenende war.
Giulia Gwinn, die verletzungsbedingt gegen die TSG nicht auflaufen konnte, fand das "sehr, sehr schade", wie sie in der Halbzeitpause bei Sky angab. "Es ist eines der größten Spiele, wenn man alle Wettbewerbe anschaut. Wir sind in der Liga super dabei, da ist so ein Pokal-Halbfinale schon ein Spiel, bei dem man sich etwas Präsenz erhofft. Ich hoffe, dass sie es zumindest im Fernsehen verfolgen."
Bianca Rech, die Direktorin der Bayern-Frauen, war daraufhin bemüht, den Aussagen ihrer Kapitän schnell die Schärfe zu nehmen, und betonte, dass "die Unterstützung und die Wertschätzung, die wir vom ganzen Verein, von Präsident Herbert Hainer wie vom gesamten Vorstand erhalten", sehr gut sei. "Wir haben eine tolle Infrastruktur, eine große Qualität im Kader und konnten uns in den vergangenen Jahren erfolgreich weiterentwickeln."
Hainer selbst reagierte ebenfalls auf die Aussagen der Bayern-Kapitänin und verwies gegenüber t-online darauf, dass Rech bereits "das Richtige dazu gesagt" habe: "Nämlich dass der Support vom Klub enorm groß ist. Wir tun eine Menge für den Frauenfußball, sowohl was Infrastruktur als auch die Mannschaft angeht."
Sich das ein oder andere Spiel der Frauen-Mannschaft live vor Ort anzusehen, wäre gegenüber den Spielerinnen nichtsdestotrotz eine angebrachte Wertschätzung.