Nächster Saudi-Wechsel! Al-Nassr bedient sich erneut bei Bayern | OneFootball

Der saudische Top-Klub Al-Nassr bedient sich erneut beim FC Bayern. Aktuellen Meldungen zufolge schnappt sich der Ronaldo-Klub den FCB-Physiotherapeut Gianni Bianchi.

Wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode sorgt der FC Bayern für eine Überraschung – abseits des Rasens. Nicht ein Spieler, sondern ein langjähriges Mitglied des Betreuerstabs steht vor dem Absprung.

Wie die BILD berichtet, wird Gianni Bianchi, seit 18 Jahren Physiotherapeut des deutschen Rekordmeisters, den Verein verlassen. Der 60-jährige Italiener zieht es nach Saudi-Arabien zum Klub Al Nassr, wo er künftig unter anderem Ex-Bayern-Star Kingsley Coman betreuen wird.

Letzter Auftritt gegen den HSV

Bianchi wird am 13. September beim Bundesliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV zum letzten Mal Teil des FCB-Staffs sein. Im Anschluss folgt der Umzug nach Riad. Der Wechsel soll vor allem auf Initiative von Coman zustande gekommen sein. Der Franzose habe Bianchi bereits vor zwei Wochen gefragt, ob er ihn zu seinem neuen Klub begleiten wolle – mit Erfolg.

Bianchi war 2006 als persönlicher Physio von Luca Toni nach München gekommen – und blieb dem Verein auch nach Tonis Abschied 2010 erhalten. In den Jahren danach soll es immer wieder Versuche gegeben haben, ihn vom FC Bayern loszueisen. Unter anderem Miroslav Klose (Lazio Rom) und Franck Ribéry (AC Florenz) versuchten laut BILD, den Physio zu einem Wechsel zu bewegen – vergeblich. Nun aber folgt er dem Ruf aus Saudi-Arabien.

Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern

Bei Al Nassr trifft Bianchi auf eine ganze Reihe prominenter Namen: Neben Cristiano Ronaldo und Coman stehen auch Sadio Mané, Joao Felix, Marcelo Brozovic, Aymeric Laporte und Inigo Martinez beim saudischen Spitzenklub unter Vertrag.

Der Abschied von Bianchi markiert das Ende einer Ära. In fast zwei Jahrzehnten war er nicht nur als Physiotherapeut aktiv, sondern auch eine konstante Vertrauensperson zahlreicher FCB-Profis – ein Verlust, der intern durchaus Spuren hinterlassen dürfte.