Neue Details enthüllt: Darum kam es zur Tel-Wende beim FC Bayern | OneFootball

Mathys Tel wird den FC Bayern im Januar nicht verlassen. So viel steht seit einer gemeinsamen Entscheidung von Spieler- und Vereinsseite am Freitag fest. Jetzt sind neue Details zu den Hintergründen zutage getreten.

Der FC Bayern kann auch in der zweiten Saisonhälfte mit Mathys Tel planen. Der französische Flügelflitzer wird den Verein im Januar nicht verlassen – auch nicht per Leihgeschäft. „Eine Winter-Leihe ist nicht mehr geplant. Das haben Verein und Spielerseite gemeinsam beschlossen“, wie Sky-Reporter Kerry Hau bereits am Freitag berichtete.

Diese Entscheidung folgt einem „sehr positiven“ Gespräch zwischen Tel und Cheftrainer Vincent Kompany. Das berichten unter anderem die Transfer-Experten Fabrice Hawkins und Fabrizio Romano. Demnach habe Kompany dem Spieler versichert, dass er kurz- und langfristig sein vollstes Vertrauen genieße. Daraufhin habe Tel entschieden, beim deutschen Rekordmeister zu bleiben und um seine Einsatzzeit zu kämpfen.

In den vergangenen Wochen hatte sich eine lange Schlange von Interessenten aus dem In- und Ausland für Tels Dienste gebildet. Aus der Bundesliga sollen unter anderem Werder Bremen und der VfB Stuttgart zu den Bewerbern gehört haben, aus dem Ausland gesellten sich laut Hawkins Klubs aus der Premier League, Ligue 1 und Serie A hinzu. Die Bayern selbst sollen bis zum klärenden Gespräch zwischen Spieler und Trainer bereit gewesen sein, Tel bis zum Sommer zu verleihen, um dem Spieler mehr Spielpraxis zu ermöglichen.

Kompanys schwierige Beziehung zu Tel

Seit dem Amtsantritt von Kompany im Sommer kommt Tel bei den Bayern kaum noch in den Tritt. In der laufenden Saison stehen für den französischen U21-Nationalspieler gerade einmal drei Startelf-Auftritte zu Buche. Dazu kommen einige Joker-Einsätze, doch eine direkte Torbeteiligung steht für den Flügelstürmer noch immer aus.

Vor wenigen Wochen hatte Kompany bei einem Fanclub-Besuch deshalb erklärt, es sei „auch ganz fair und ehrlich, wenn wir einfach die Konkurrenz ausspielen. Irgendwann wird er das schaffen. Aber erstmal: Leisten, wie jeder andere Spieler.“ Dennoch schwärmte Kompany: „Er ist ein großes Talent und wir sind sehr, sehr froh, dass er beim FC Bayern ist.“

Die mauen Zahlen stehen in starkem Kontrast zu Tels Leistungsdaten der vergangenen Saison. Auch unter Thomas Tuchel war Tel zwar vornehmlich als Edel-Joker zum Einsatz gekommen, hatte aber alleine in der Bundesliga mit sieben Toren und fünf Assists für viel Furore gesorgt.