Neuer vor Verlängerung: Bayern legt Preisschild für Nübel fest | OneFootball

Manuel Neuer soll über 2026 hinaus beim FC Bayern bleiben – ein Szenario, das direkte Auswirkungen auf Alexander Nübel hätte. Der Rekordmeister hat intern offenbar längst eine Entscheidung getroffen. Für den aktuell verliehenen Schlussmann gibt es nur noch eine Option.

Noch ist nichts unterschrieben, doch vieles deutet darauf hin, dass Manuel Neuer seinen Vertrag beim FC Bayern bis 2027 verlängern wird. Für Alexander Nübel würde dieses Signal das Ende aller Hoffnungen bedeuten, sich in München langfristig durchzusetzen.

Nach BILD-Informationen sieht der Klub bei einem neuen Neuer-Vertrag keine Zukunft mehr für Nübel an der Isar. Die Folge: Der Torwart soll verkauft werden. Intern haben die Bayern eine Ablöseforderung von 20 bis 25 Millionen Euro festgelegt – zu viel für den VfB Stuttgart, aber eine realistische Größenordnung für Klubs aus dem Premier-League-Mittelfeld.

Neuer überzeugt – Urbig muss warten

Foto: IMAGO

Schon vor einigen Tagen berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass die Klubführung einem neuen Kontrakt mit dem 39-Jährigen sehr offen gegenübersteht. Sollte Neuer seinen Verbleib in München selbst anstreben, würde ihm „niemand im Verein im Weg stehen“, heißt es. Im Gegenteil: Die Vereinsbosse seien bereit, ihm „den Stift in die Hand zu drücken“.

Seit dem Rückzug aus der Nationalmannschaft wirkt der Weltmeister von 2014 körperlich frischer, die Verletzungsanfälligkeit sei laut Vereinsumfeld deutlich gesunken. In der laufenden Saison präsentiert sich Neuer konstant in Topform – ein Grund, weshalb mögliche Nachfolger derzeit keine echte Rolle spielen.

Das betrifft auch Jonas Urbig. Der 22-Jährige gilt als Zukunftslösung im Bayern-Tor, müsste sich nach aktuellem Stand aber noch bis 2027 gedulden. Der Plan bleibt: Leihen, Spielpraxis sammeln – und langfristig bereit sein für den Platz zwischen den Pfosten in der Allianz Arena.

Für Alexander Nübel hingegen wird es wohl keinen weiteren Anlauf mehr geben. Sein Kapitel beim FC Bayern dürfte sich dem Ende nähern.