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·7 octobre 2025
Nichtnominierung von Bellingham: England-Fans stehen hinter Tuchel!

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·7 octobre 2025
Thomas Tuchel hat Jude Bellingham nicht für die nächsten Länderspiele nominiert. Eine Entscheidung, die für Diskussionen sorgt.
Schließlich ist der Superstar von Real Madrid seit Jahren eine feste Größe bei den Three Lions und war bei der EM 2024 in mehreren Partien der Unterschiedsspieler. Im September hatte seine Schulter-OP einen Einsatz für die Nationalmannschaft noch verhindert, mittlerweile steht Bellingham aber wieder voll im Saft. Für Real Madrid stand er bereits in fünf Partien wieder auf dem Rasen.
Dennoch ist es gewissermaßen die Schulterverletzung, die ihn die Nominierung gekostet hat. Denn Tuchel nominierte exakt den gleichen Kader, der schon im September die Spiele gegen Andorra und Serbien bestritt. „Das letzte Camp ist gerade einmal dreieinhalb Wochen her. Und das Teamwork und der Teamspirit waren damals auf dem bisher höchsten Level. Deswegen haben wir entschieden, dieselbe Gruppe wieder einzuladen, um das zu stabilisieren, was wir angefangen haben, hier aufzubauen“, begründete Tuchel seine Entscheidung.
Die Rückendeckung der Anhänger hat er dabei offensichtlich. Denn laut einer Umfrage der Daily Mail, hält die klare Mehrheit der Fans die Entscheidung, Bellingham zuhause zu lassen, für richtig. 13500 Stimmen wurde abgegeben, satte 83% stärken Tuchel den Rücken.
Die Tür für Akteure wie Bellingham ist deshalb natürlich noch lange nicht zu. „Gibt es andere Spieler, die es verdient hätten, hier bei uns zu sein? Ja, natürlich“, stellte der deutsche Coach klar: „Gibt es einen Weg für sie, durch Leistung in dieses Team zurückzukehren? Zu 100 Prozent.“ Für die WM 2026 dürfte Bellingham allein ob seiner individuellen Qualität ohnehin fest eingeplant sein, das deutete auch Tuchel an.
Foto: Getty Images
„Ich verstehe den Fokus auf Jude Bellingham, er ist ein ganz besonderer Spieler, und für besondere Spieler gibt es oft auch besondere Regeln“, erklärte der ehemalige BVB- und Bayern-Trainer: „Aber für dieses Camp haben wir beschlossen, dass wir bei unserer Entscheidung bleiben, den gleichen Kader zu nominieren, und das betrifft nunmal auch Jude. Er hätte es natürlich immer verdient, zum Kader zu gehören.“