Nkunku will zum FC Bayern: Max Eberl fehlt das nötige „Kleingeld“ | OneFootball

Der FC Bayern hat Christopher Nkunku im Visier – doch die angespannte Finanzlage an der Säbener Straße macht einen Transfer schwierig. In München hat man eine Verpflichtung allerdings nicht abgeschrieben.

Der Ex-Leipzig-Star will Chelsea im Sommer unbedingt verlassen und sucht laut britischen Medien aktiv einen neuen Klub. Auch in München gibt es konkretes Interesse. Sportdirektor Christoph Freund und Max Eberl sehen in Nkunku eine hochkarätige Rotationsoption und möglichen Ersatz für Harry Kane.

Nkunku, der in der Bundesliga als RB-Stürmer für Furore sorgte, hat sich nach seinem Wechsel zu Chelsea nicht dauerhaft als Stammkraft durchsetzen können – auch wegen diverser Verletzungen. Dennoch ist sein Potenzial nach wie vor riesig. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bayern sich im Winter intensiv mit Nkunku beschäftigt haben. Dem Vernehmen nach hat der Franzose den Münchner bereits sein „Ja-Wort“ für einen Wechsel gegeben. Der Deal platzte jedoch an den Ablöseforderungen des FC Chelsea. Die Blues forderten damals 70 Millionen Euro.

Tottenham als Schlüssel zu Nkunku

Laut BILD-Fußballchef Christian Falk ist Nkunku weiterhin ein Thema an der Isar. Die Hoffnung der Bayern: Mit einem festen Verkauf von Mathys Tel an Tottenham könnte das nötige Budget freigemacht werden.

Die Spurs haben zwar Interesse, versuchen die festgeschriebene Ablöse von 60 Millionen Euro aber noch zu drücken – aktuell ist eine Einigung ungewiss. Nur wenn diese Millionen tatsächlich an der Säbener Straße eingehen, würde Eberl ernsthaft in den Poker um Nkunku einsteigen. Der 51-Jährige gilt als großer Fan des Offensiv-Allrounders. Der Marktwert von Nkunku wird auf 45 Millionen Euro taxiert. Damit wäre dieser deutlich günstiger als im Winter.

Doch nach mehreren schweren Verletzungen seit 2022 bleibt ein Restrisiko: Nkunku plagt sich immer wieder mit muskulären Problemen herum, wäre aber bei vollständiger Genesung ein vielversprechendes Backup und möglicher Partner für Harry Kane.