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·15 octobre 2025
„Noch besser zurückkommen“: Musiala offenbart Comeback-Pläne

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·15 octobre 2025
Jamal Musiala will bald wieder mit seinen Dribblings die Fans von den Sitzen reißen. Vorher muss der Nationalspieler aber in der Reha schuften.
Während seine Teamkollegen zum Großteil mit ihren Nationalteams unterwegs sind und das DFB-Team ohne seine Nummer 10 sechs wichtige Punkte auf dem Weg zur WM einfuhr, schuftete der 22-Jährige an der Säbener Straße für sein Comeback. Auch wenn es dem Tempodribbler schwerfällt, seinem Team beim Kicken zuzusehen, versucht Musiala, das Positive an seiner Zwangspause zu sehen.
„Ich glaube, man lernt viele Sachen während einer Verletzung“, sagte der Ausnahmekönner im Gespräch mit den vereinseigenen Medien: „Ich sehe zum Beispiel, wie viel Spaß man sonst hat und wie sehr ich den Fußball liebe. Und man hat Zeit in Ruhe zu gucken, was man alles besser machen kann. Auf dem Platz hat man diese Zeit ja nicht, über alles nachzudenken.“
In der Reha arbeitet er nach seinem Mittelfußbruch bei der Klub-WM täglich an seinem Comeback. Der junge Superstar will nicht bloß wieder auf dem Rasen stehen. „Natürlich will ich noch besser zurückkommen“, stellte Musiala klar.
Auch wenn es ohne den 22-Jährigen derzeit perfekt läuft (zehn Spiele, zehn Siege), sehnt der Rekordmeister die Rückkehr seines Unterschiedsspielers herbei. Neben Musiala fallen aktuell mit Hiroki Ito und Alphonso Davies zwei weitere potenzielle Stammkräfte verletzt aus. „Wir sehen uns jeden Tag und versuchen, gegenseitig die Motivation aufrechtzuerhalten. Es hilft, wenn man gute Leute um sich hat“, so Musiala: „Man sieht, wie gut wir gerade spielen, wie viel Spaß sie alle haben. Ich möchte Teil davon sein und wieder auf dem Platz stehen – auch mit Phonzy. Wir wollen nach unseren Verletzungen Spaß haben und schauen, dass wir als Mannschaft viel gewinnen.“
Foto: Getty Images
Bis es soweit ist, wird der Nationalspieler sich noch einige Spiele von der Tribüne aus ansehen müssen. Halt findet er währenddessen bei seiner Familie: „Ich bin fast die ganze Zeit mit meiner Familie zusammen seit der Verletzung. Sie hat mir viel geholfen – auch um ein bisschen abzuschalten von allem.“