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·4 octobre 2025

Noten zum 8. Spieltag: Bellingham zu alter Stärke, Huijsen schläfrig

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Jude Bellingham findet langsam zu alter Stärke während Dean Huijsen unsicherer wirkt – Foto: Getty Images

Startelf

Thibaut Courtois

Der Belgier hatte gegen Villarreal erstaunlich wenig zu tun und war in der Anfangsphase hauptsächlich damit beschäftigt hin und wieder mal einen hohen Ball mühelos aus der Luft zu pflücken. Kurz vor dem Pausenpfiff verhinderte Courtois jedoch die kalte Dusche für die Königlichen als Oluwaseyi allein auf ihn zulief und er sich im Eins-gegen-eins ganz groß machen musste. Beim einzigen Gegentor des Abends hatte die Nummer 1 der Blancos allerdings kaum eine Chance, da Mikautadze den Ball völlig ungestört aus 16 Metern gegen die Laufrichtung ins Eck platzieren konnte. Dafür leitete er das 1:0 ein und überzeugte auch mit einem schnellen Abwurf in den Lauf von Mastantuono. REAL TOTAL-Note: 2.


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Federico Valverde

Nach medialen Spekulationen über ein angebliches Zerwürfnis mit Xabi Alonso startete der Kapitän gegen den harmlos agierenden Tabellendritten unerwartet auf der Rechtsverteidiger-Position. Da wenig über Villarreals linke Angriffsseite lief, hatte der Uruguayer einen relativ ruhigen Arbeitstag und erledigte seine defensiven Hausaufgaben ohne große Mühe. In der Offensive wirkte der 27-Jährige nach wie vor müde und zeigte so nur vereinzelt zwingende Aktionen. REAL TOTAL-Note: 3.

Éder Militão

Trotz einiger Neuzugänge zeigt sich der Brasilianer unbeeindruckt und spielt nach seinen schweren Verletzungen befreit auf – womöglich sogar als Reals bester Verteidiger?! Physisch äußerst präsent, stabilisiert er die Abwehrreihe und wirkt wie der eigentliche Chef. Den Führungstreffer der Blancos leitete Militão sogar nach Ballbehauptung und dann per Diagonalpass ein.  REAL TOTAL-Note: 2.

Dean Huijsen

Anfangs sah alles danach aus, als würde Huijsen eine routinierte Leistung in gewohnt unaufgeregter Manier abrufen. Bei genauerer Betrachtung fiel jedoch auf, dass der 20-Jährige bei beiden Großchancen der Gäste alles andere als souverän aussah. In der Folge wirkte er beinahe schläfrig und konnte sich glücklicherweise auf seinen Partner in der Innenverteidigung verlassen. REAL TOTAL-Note: 3,5.

Álvaro Carreras

Der Linksverteidiger schien seinen blassen Derby-Auftritt noch nicht ganz vergessen zu haben. Der Spanier wirkte gegen ein weitestgehend harmloses Villarreal erstaunlich zurückhaltend. Zwar schloss er die meisten Pässe des Spiels ab (72), allerdings landeten diese auch gern mal beim Gegenspieler. Zu Beginn der Partie probierte Carreras hin und wieder mit Vinícius zu kombinieren, im weiteren Spielverlauf blieb er jedoch ziemlich unauffällig. REAL TOTAL-Note: 3,5.

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Aurélien Tchouaméni

Alles beim Alten: Tchouaméni liefert genau das, was von ihm erwartet wird. Im ersten Durchgang ließ sich der Franzose etwas weiter zurückfallen, um den Spielaufbau mit anzutreiben und zeitgleich war auch er es, der zu den ersten guten Chancen per Kopf kam. In der Luft sorgte der Abräumer nicht nur offensiv für Gefahr, sondern räumte auch defensiv alles aus dem Weg. In der 33. Minute holte sich der genaueste Passgeber (97 Prozent) der Partie eine leicht überzogene gelbe Karte ab. REAL TOTAL-Note: 2.

Dani Ceballos (bis 64. Minute)

Ceballos, der gegen das gelbe U-Boot im zentralen Mittelfeld starten durfte, konnte eine hohe Arbeitsrate vorweisen, gewann allerdings nur 56 Prozent seiner Zweikämpfe. Der Spanier versuchte das Umschaltspiel mitzugestalten und scheiterte mehrfach an sich selbst: Zu oft wählte er die komplizierte Variante und so kamen einige Pässe nicht beim Mitspieler an. REAL TOTAL-Note: 3,5.

Arda Güler (bis 64. Minute)

Nach einem guten Auftritt in der Champions League wirkte Arda gegen Villarreal weniger gut ins Spiel eingebunden. Zwar gelangen dem Türken anfangs noch einzelne Doppelpässe mit seinem Lieblingspartner Mbappé, im weiteren Spielverlauf blieb er jedoch relativ blass, setzte so auch einen Freistoß in die Mauer. REAL TOTAL-Note: 3,5.

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Franco Mastantuono (bis 75. Minute)

Der 18-Jährige strotzt weiterhin vor Selbstvertrauen und wagt auf dem Platz einiges. Wenn man sich die Statistiken ansieht, fällt auf, dass es leider bei den Versuchen bleibt, denn der Argentinier agiert größtenteils noch zu verspielt und überhastet. In der ersten Halbzeit lief viel über seine rechte Seite und ihm gelang eine sehr ansehnliche Flanke auf Tchouaméni. Er selbst hatte eine Großchance auf dem Fuß, die er unglücklich vergab. Im zweiten Durchgang lief das Spiel an Mastantuono vorbei und er verlor einige Duelle, kam dazu zu einer unnötigen Gelben Karte. REAL TOTAL-Note: 3,5.

Kylian Mbappé (bis 83. Minute)

Ein Tor und eine Vorlage per Kopf stehen auf dem Konto des Superstars. Eigentlich gäbe es wenig auszusetzen, wenn die Ansprüche an den Franzosen mittlerweile nicht so unfassbar hoch wären – zumal er mehrfach uneigennützig seine Mitspieler in Szene setzte und die Ausführung des Elfmeters sogar Viní überließ. Auf der anderen Seite gilt es zu betonen, dass die Nummer 10 gegen Villarreal nicht so spritzig und spielfreudig wie sonst wirkte, was nicht zuletzt an den Reisestrapazen der vergangenen Tage liegen könnte. Das spiegelt sich auch in seiner geringen Erfolgsquote bei Dribblings (25 Prozent) und Zweikämpfen (20 Prozent) wider, trotzdem legte er Mastantuono auch eine Top-Chance auf. REAL TOTAL-Note: 2,5.

Vinícius Júnior

Ein Viní, der lächelt, der sich (fast) nicht beschwert und Spaß am Fußball hat – genau das möchten die allermeisten Madridistas sehen und exakt das haben sie bekommen. In der ersten Hälfte war der Brasilianer sehr engagiert, flankte ansehnlich auf Tchouaméni und konnte sich hin und wieder aus der Dopplung befreien. In einer Szene, in der er womöglich hätte auf dem Boden liegen bleiben können, stand er auf und setzte direkt nach. Geplatzt ist der Knoten dann aber endgültig nach seinem Führungstreffer in der 47. Minute. Es folgten ein herausgeholter und selbst verwandelter Strafstoß, eine weitere Gelbe Karte für seinen Gegenspieler und zahlreiche uneigennützige Aktionen. Sicherlich war es vorteilhaft, dass Mouriño bereits früh (zurecht) verwarnt wurde. So konnte Viní die meisten Chancen (sechs) und Dribblings (sechs) der Partie erspielen und hätte in der Schlussphase sogar einen weiteren Elfmeter kriegen müssen. Die Nummer 7 hatte außerdem die meisten Ballkontakte (108) auf dem Feld und wurde am häufigsten gefoult (drei). Obwohl er lediglich 55 Prozent seiner Zweikämpfe für sich entscheiden konnte, gewann er die meisten Duelle (elf) des Spiels. Ein gelungener Abend, der Lust auf mehr macht! REAL TOTAL-Note: 1.

Einwechselspieler

Jude Bellingham (ab 64. Minute)

Nach seinem überschaubaren Startelf-Debüt im Stadtderby kam Bellingham nun von der Bank und veränderte das Spiel der Königlichen komplett. Sein Pass auf Viní führte zum Strafstoß, ebenso leitete eine Grätsche des Engländers das wichtige 3:1 ein. Apropos Grätsche: In typischer Bellingham-Manier, gepaart mit überragendem Timing, luchste er seinen Gegenspielern im Minutentakt Bälle ab und forcierte das vertikale Spiel. Gegen Villarreal wirkte der 22-Jährige schon fast wie zu seiner Zeit vor der Schulterverletzung. REAL TOTAL-Note: 2.

Eduardo Camavinga (ab 64. Minute)

Camavinga brachte, ebenso wie Bellingham, mit seiner Einwechslung eine gewisse Dynamik ins Spiel der Blancos. Auf der anderen Seite ließ der Franzose Mikautadze an der Strafraumkante komplett frei stehen und war somit am einzigen Gegentreffer des Abends beteiligt. REAL TOTAL-Note: 3,5.

Brahim Díaz (ab 75. Minute)

Die Joker-Rolle liegt dem Marokkaner und das stellte er gegen den Tabellendritten erneut unter Beweis. Wie Mastantuono wirkte Brahim auf der rechten Seite sehr spielfreudig – mit dem großen Unterschied der Effizienz: Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung legte Brahim den spielentscheidenden Treffer zum 3:1 durch Mbappé auf. Nach einem ansehnlichen Doppelpass mit dem Franzosen hätte er die Kugel durchaus selbst einschieben können, entschied sich aber für den selbstlosen und sicheren Querpass. REAL TOTAL-Note: 2.

Rodrygo Goes (ab 83. Minute)

Der Brasilianer erhält unter Xabi Alonso weiterhin nur wenig Spielzeit. Gegen Villarreal kam Rodrygo spät für den leicht angeschlagenen Mbappé in die Partie und hätte kurz vor Schluss einen Elfmeter kriegen müssen. Insgesamt war Rodrygo bemüht, konnte in Anbetracht der wenigen Minuten auf dem Feld, jedoch nicht viel zeigen. Ohne Bewertung.

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Trainer

Xabi Alonso

Die taktische Ausrichtung bleibt nach wie vor undurchsichtig. So sorgt der Spanier vor Anpfiff und mit der Bekanntgabe seiner Startelf weiterhin für (positive) Überraschungen. Nachdem der eine oder andere wohl nicht mehr damit gerechnet hätte, dass Valverde als Rechtsverteidiger der Blancos auflaufen würde, hat Xabi Alonso alle eines Besseren belehrt. Zu Beginn vermuteten viele eine potentielle Dreierkette, ziemlich schnell stellte sich jedoch ein Wechsel zwischen einem 4-2-3-1 und einem 4-1-2-3 heraus. Dabei zeigte sich einmal mehr die Vielseitigkeit in Alonsos System, obwohl Villarreal, vermutlich auch zu seiner Überraschung, äußerst harmlos agierte. Das gesamte Wechselkontingent schöpfte der 43-Jährige ausnahmsweise nicht aus und auch die Einwechslung von Rodrygo hätte früher erfolgen können. Am Ende wurden drei weitere wichtige Punkte im Kampf und die spanische Meisterschaft eingefahren. REAL TOTAL-Note: 2.

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