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·7 juillet 2025
Ohne FC Bayern? Topklub-Dreikampf um Rodrygo - Bericht

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·7 juillet 2025
Die Zukunft von Rodrygo scheint offener denn je. Ende vergangener Woche wartete The Athletic mit der Meldung auf, dass Real Madrid die Tür für einen Abgang des Star-Stürmers geöffnet habe. Für 24-Jährigen sind die Königlichen zwar der Traumklub, unzufrieden ist der Brasilianer dennoch. Seine Lieblingsposition auf dem linken Flügel muss er sich in Madrid abschminken, unter Neu-Trainer Xabi Alonso ist er nicht mal mehr rechts erste Wahl.
Was auch daran liegt, dass Alonso derzeit noch seine Wunsch-Formation testet. Während der Klub-WM setzt der Ex-Leverkusen-Coach meist auf eine Dreierkette, Neuzugang Trent Alexander-Arnold bekommt über die rechte Seite Raum, für seine offensiven Vorstöße. Immer wieder rückt auch Federico Valverde auf die rechte Seite. Für Rodrygo blieben auch im Viertelfinale gegen den BVB nur vier Joker-Minuten.
Und so könnte sich der 33-fache brasilianische Nationalspieler durchaus nach einer Veränderung umsehen. Interessenten für den dribbelstarken und pfeilschnellen Angreifer dürfte es genügend geben. Laut dem belgischen Transfer-Experten Sacha Tavolieri würde Ronaldo-Klub Al-Nassr Rodrygo sogar einen "Blankoscheck" ausstellen, um ihn nach Saudi-Arabien zu lotsen.Unter den Großklubs in Europa gibt es laut ESPN Brasilien aktuell vor allem drei Interessenten: Arsenal, Manchester City und PSG. Die Gunners und die Skyblues werden schon länger mit Rodrygo in Verbindung gebracht, in Paris scheint das Interesse erneut aufzuflammen.
Finanziell wären wohl alle drei europäischen Topklubs für einen Blockbuster-Deal in der Lage, der bis zu 100 Millionen Euro Ablöse kosten könnte. Kann sich Rodrygo einen Abschied aus Madrid tatsächlich vorstellen, hätte er bei Arsenal sicher die sportlich beste Situation, um direkt als Stammspieler auf seiner Lieblingsposition gesetzt zu sein. Rechts wirbelt bei den Gunners Eigengewächs Bukayo Saka, im Sturmzentrum will man sich mit Viktor Gyökeres verstärken. Links hieße die Konkurrenz Gabriel Martinelli.Bei Man City ist der Kader auf Rodrygos Positionen dagegen schon breit und stark besetzt. Ähnliches gilt für PSG, wo sich mit Khvicha Kvaratskhelia, Ousmane Dembélé, Desire Doué und Bradley Barcola jetzt schon vier Topspieler um drei Positionen streiten.
Eine Art Stammplatzgarantie hätte Rodrygo sicher auch beim FC Bayern. In München sucht man händeringend nach einem Star-Linksaußen. Defensa Central hatte am vergangenen Freitag von einer ersten Kontaktaufnahme zu Rodrygo berichtet. Laut Bild fokussiert sich der deutsche Rekordmeister aktuell aber vor allem auf Luis Diaz, der einem Wechsel nach München zustimmen würde. Liverpool sei nun doch "grundsätzlich offen" für einen Verkauf. Allerdings widerspricht Transfer-Guru Fabrizio Romano dieser Darstellung. Demnach sei Barça für Diaz das bevorzugte Ziel, die Reds blockieren einen Abgang aber weiterhin.
Wer am Ende recht hat, wird sich im Verlauf des Sommers noch zeigen. Klar ist, dass die Gerüchte um Rodrygo in den kommenden Wochen weiter hochkochen werden.
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