FC Schalke 04
·21 novembre 2025
Preußen Münster: Mit spielerischem Ansatz zum Klassenerhalt

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·21 novembre 2025

Preußen Münster kassierte zuletzt eine bittere Pleite, kann im zweiten Jahr im deutschen Unterhaus grundsätzlich aber auf viele eigene Stärken bauen. Mitverantwortlich dafür ist Chef-Trainer Alexander Ende, der den Verein im Sommer übernommen hat und zum erneuten Klassenerhalt führen soll.
Ein Traumtor in letzter Sekunde vermieste Preußen Münster die zurückliegende Länderspielpause. Auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth schien vor der letzten FIFA-Abstellungsperiode des Jahres alles auf ein torloses Unentschieden hinauszulaufen, bis Jannik Dehm einen gescheiterten Klärungsversuch der Gäste im Netz zappeln ließ. „Es ist sehr bitter“, gab Alexander Ende danach zu Protokoll. Über die entscheidende Szene ärgerte sich der Coach: „Auch in der 95. Minute gilt es, Jobs zu erledigen, da geht es nur noch ums Verteidigen.“
Weil die Abwehrarbeit einmal nicht griff, mussten die Adlerträger mit leeren Händen Richtung Heimat fahren. Dennoch aber mit dem Gefühl, auch gegen Fürth über 90 Minuten ein ordentliches Spiel gemacht zu haben. Weshalb Ende betonte, in der spielfreien Woche vor allem ruhig bleiben zu wollen. Mit Blick auf die Tabelle völlig zu Recht: Auf Platz zwölf rangierend beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz, den derzeit Eintracht Braunschweig einnimmt, vier Zähler.
Bis zum Ende der Saison 2025/2026 wird es darum gehen, dieses Punktepolster möglichst zu wahren oder bestenfalls noch auszubauen. Denn primär lautet die Zielsetzung im Münsterland – wie in der vergangenen Spielzeit auch – die letzten drei Plätze hinter sich zu lassen. Dafür trennte sich der Verein in der abgelaufenen Spielzeit sogar vom langjährigen Erfolgstrainer Sascha Hildmann, der Münster nach 33 Jahren im Frühsommer 2024 wieder in die 2. Bundesliga geführt hatte – am 31. Spieltag jedoch die Hypothek von fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer mit sich trug.
Für ihn übernahm interimistisch der frühere Schalker Christian Pander als Kopf eines Trainerteams, das dem Aufsteiger am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte. Seit Juli dieses Jahres ist nun Alexander Ende für die Preußen verantwortlich und pflegt seitdem einen spielerischen Ansatz auf dem Weg zum Ligaverbleib. Davon zeugen sowohl der zweithöchste Ballbesitz als auch die beste Passquote der Runde. Ende hatte sich zuvor einen Namen beim drittklassigen SC Verl sowie in der Jugendarbeit von Borussia Mönchengladbach gemacht.
Unter dem 46-Jährigen gesetzt ist unter anderem der technisch begabte Oliver Batista Meier (kam vom SSV Ulm 1846 Fußball). Der Kreativspieler ist mit sechs Scorerpunkten auch der torgefährlichste Akteur der Adlerträger. Sofort integriert hat sich ebenfalls Stoßstürmer Lars Lokotsch (kam vom SC Verl), der die Bälle im vorderen Drittel festmacht. Von offensiver Bedeutung ist ansonsten definitiv Joshua Mees, der nach einem Sehnenriss gegen den FC Schalke 04 zumindest in den Münsteraner Kader zurückkehren könnte.
Das Kapitänsamt bei den Preußen übernimmt Mittelfeldakteur Jorrit Hendrix. Er wird in der Zentrale von Rico Preißinger unterstützt. Defensiv verrichtet Paul Jaeckel (kam von Union Berlin) zuverlässig seine Arbeit. Ihn flankieren auf den Außenverteidigerpositionen Jano ter Horst und Luca Bolay. Zweitgenannter kommt schon auf drei Assists.









































