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·19 décembre 2025

RB Leipzig gegen Bayer Leverkusen: Personalsorgen sind keine Ausrede

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RB Leipzig steht vor einer Bewährungsprobe, die viel über den Charakter dieser Mannschaft verraten wird. Das letzte Bundesligaspiel des Jahres gegen Bayer Leverkusen kommt zur Unzeit – zumindest wenn man auf die Personalsituation in der Offensive schaut. Yan Diomande weilt beim Afrika-Cup mit der Elfenbeinküste, Johan Bakayoko laboriert an muskulären Problemen. Die etablierte Flügelzange fehlt Ole Werner ausgerechnet im Spitzenspiel.

Der Trainer reagiert besonnen. Bakayoko vor dem Jahreswechsel übers Knie zu brechen, macht wenig Sinn, sagt Werner. Das ist vernünftig, aber es ändert nichts an der Ausgangslage: Leipzig muss gegen einen direkten Konkurrenten antreten, der mit einem Auswärtssieg an den Sachsen vorbeiziehen könnte. Der zweite Tabellenplatz steht auf dem Spiel, und Werner muss improvisieren.


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Doch genau hier liegt die Chance. Mannschaften, die Titel gewinnen wollen, müssen auch dann Lösungen finden, wenn die erste Wahl nicht zur Verfügung steht. Leipzig hat in dieser Saison bewiesen, dass der Kader Tiefe besitzt. Jetzt muss sich zeigen, ob diese Tiefe auch in einem Topspiel trägt.

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Werner selbst gibt sich nach seinem ersten halben Jahr in Leipzig zufrieden. Er sieht die Entwicklung in die richtige Richtung, betont aber gleichzeitig, dass man längst nicht am Ende sei. Das ist keine Floskel, sondern eine realistische Einschätzung. Diese Mannschaft hat Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist. Die Frage ist, ob dieses Potenzial auch unter Druck abrufbar ist.

Das Duell gegen Leverkusen ist mehr als ein Spitzenspiel zum Jahresabschluss. Es ist ein Gradmesser für die Ambitionen beider Vereine. Leverkusen will zurück an die Spitze, Leipzig will sich dort etablieren. Beide Teams haben mit Personalsorgen zu kämpfen, wie Werner selbst anmerkt. Das macht die Partie nicht weniger interessant – im Gegenteil.

Für Leipzig geht es darum, ein Zeichen zu setzen. Ein Sieg würde nicht nur den zweiten Platz festigen, sondern auch das Selbstverständnis stärken. Eine Niederlage hingegen würde Fragen aufwerfen, ob dieses Team wirklich reif ist für die absolute Spitze.

Werner hat recht, wenn er von einem absoluten Topspiel spricht, auf das man sich freuen kann. Die Personalsituation ist eine Herausforderung, aber keine Ausrede. Gute Mannschaften finden Wege. Leipzig muss jetzt beweisen, dass es eine gute Mannschaft ist.

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