Real Madrid: David Alaba erreicht nächsten Tiefpunkt | OneFootball

David Alaba (33) muss bei Real Madrid aktuell um jede Einsatzminute kämpfen. Umso bitterer für den verletzungsanfälligen Österreicher, dass ihm nun offenbar selbst ein Youngster – dazu noch positionsfremd – verdrängt hat.

Im vergangenen Sommer stand Alaba in Madrid bereits auf der Verkaufsliste. Der langjährige Star des FC Bayern wollte sich aber unbedingt bei den Königlichen durchsetzen und sich auf diesem Wege die Verlängerung seines auslaufenden Vertrags sichern.

Konkurrent Eder Militao (27) kehrte laut dem italienischen Sportjournalisten Fabrizio Romano obendrein verletzt von der jüngsten Länderspielpause zurück, sodass jetzt eigentlich Alabas große Stunde schlagen sollte.

Doch wie Defensa Central berichtet, setzt Real-Coach Xabi Alonso (43) nach Militaos Ausfall keineswegs auf Alaba. Alvaro Carreras (22) wird stattdessen in die Bresche springen, was mehr über den früheren Bundesligaprofi als über den jungen Spanier verrät.

Xabi Alonso zweifelt an David Alaba

Carreras ist immerhin gelernter Linksverteidiger und stand in dieser Funktion in 15 der 16 Saisonspiele in der Startelf. Sein Wechsel in die Mitte öffnet somit eine Baustelle auf der linken Außenbahn.

Doch dieses Risiko geht Alonso wohl gerne ein, um Alaba nicht einsetzen zu müssen. Laut Defensa Central zweifelt der Baske nämlich weiterhin am Fitnesszustand seines Innenverteidigers, sodass ein Einsatz von Beginn an für ihn angeblich nicht infrage kommt.

Alaba kämpfte in der jüngeren Vergangenheit wiederholt mit Verletzungen. Ab Ende Oktober verpasste er zudem erneut vier Spiele aufgrund von Wadenproblemen. Alonso verzichtete danach beim Ligaspiel gegen Rayo Vallecano (0:0) bewusst auf ihn.