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·25 octobre 2025
Rechtsextreme Vorfälle: Eintracht verhängt zwei Stadionverbote

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Eintracht Braunschweig hat auf zwei Vorfälle mit rassistischen und rechtsextremen Inhalten in der laufenden Saison reagiert und jeweils ein bundesweites Stadionverbot für zwei Jahre ausgesprochen. Beide Fälle wurden zur Anzeige gebracht, die Polizei ermittelt.
Wie der Verein mitteilte, kam es am 9. August im Anschluss an das Heimspiel gegen Greuther Fürth in einem Bus nach Gifhorn zu fremdenfeindlichen Beleidigungen, einer Körperverletzung sowie zur Verwendung nationalsozialistischer Parolen durch einen Eintracht-Anhänger. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 3. Oktober nach dem Heimspiel gegen den SC Paderborn, als ein Spieler der Löwen auf der Haupttribüne des Eintracht-Stadions rassistisch beleidigt wurde. In beiden Fällen leitete die Polizei Ermittlungsverfahren ein.
Nach sorgfältiger Prüfung habe Eintracht Braunschweig gegen beide Personen auf Grundlage der "Richtlinien zur einheitlichen Behandlung von Stadionverboten" reagiert und Stadionverbote für zwei Jahre ausgesprochen. Diese gelten bundesweit. "Unsere Toleranz endet dort, wo Menschen rassistisch beleidigt oder nationalsozialistische Parolen skandiert werden“, erklärte der Klub in einer Mitteilung.
Eintracht Braunschweig unterstrich erneut, dass Vielfalt, Toleranz und Respekt unverrückbare Werte des Vereins seien. Rassismus, Antisemitismus und Extremismus hätten bei den Löwen keinen Platz. Bereits seit Jahren engagiert sich der Klub mit verschiedenen Initiativen gegen Diskriminierung – unter anderem mit dem 2023 eingeführten Konzept "Geschützter Raum", das eine Meldestelle für Betroffene und Zeugen sowie ein Einsatz-Team an Heimspieltagen umfasst. "Wer unsere Werte mit Füßen tritt, hat in unserer Eintracht – auf den Rängen wie außerhalb – keinen Platz", so die klare Botschaft des Vereins.









































