S04 findet Sechser in Frankreich – Transfer aber fraglich | OneFootball

Am morgigen Samstag steht rund um den FC Schalke 04 natürlich das Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg ganz oben auf der Prioritätenliste, doch anschließend rückt für die Zeit bis zum Transferschluss am Montag um 20 Uhr nochmal die Kaderplanung in den Vordergrund. Denn weiterhin bemühen sich die Königsblauen nach den Verpflichtungen von Torwart Loris Karius und Angreifer Pape Meïssa Ba auch noch um einen zentralen Mittelfeldspieler – und das wohl sehr konkret.

Nachdem schon Mitte der Woche durchgesickert war, dass der Schalker Wunschspieler für die Sechser-Position bei einem ausländischen Verein spielt, dort aber nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison besitzt und auch deshalb vielfach umworben ist, verriet der auf Schalke bestens vernetzte „Sky“-Reporter Dirk g. Schlarmann nun weitere Details.

So ist der von Kaderplaner Ben Manga ins Visier genommene Sechser aktuell in der französischen Ligue 1 aktiv und wäre für Schalke schon im Sommer wohl nicht mehr zu haben. Auch aktuell gibt es Konkurrenz, die im Werben um den Wunschspieler mitmischt, doch scheint S04 nicht chancenlos – immer vorausgesetzt der Transfer ließe sich überhaupt finanzieren.

Zalazar-Beteiligung könnte den Transfer ermöglichen

In diesem Zusammenhang hofft Schalke, dass der sich anbahnende Wechsel von Rodrigo Zalazar von Sporting Braga zu Zenit St. Petersburg über die Bühne geht. Denn dank einer Weiterverkaufsklausel würde dieser Transfer 1,5 bis 1,7 Millionen Euro ins die königsblauen Kassen spülen, die wiederum direkt reinvestiert werden könnten, um das Mittelfeld zu verstärken.

Allerdings ist fraglich, wann eine etwaige Transferbeteiligung tatsächlich auf den Schalker Konten eingehen würde. Weil die Beteiligung eines russischen Vereins am Zalazar-Transfer die Ungewissheit auch nicht unbedingt verringert, bleibt eine gewisse Portion Skepsis. Möglich, dass Schalke gezwungen ist, noch ohne die absolute Sicherheit, dass für Zalazar nachträglich noch Geld fließt, ins Risiko zu gehen, soll der noch angedachte Neuzugang bis Montag in Gelsenkirchen aufschlagen.