S04-Legende Büskens zu Alemannia Aachen? Das ist der neueste Stand | OneFootball

Das wäre ein Paukenschlag: Mike Büskens (57) übernimmt das Traineramt bei Drittligist Alemannia Aachen. Seit seinem Aus bei Königsblau im August 2024 ist die Schalke-Legende ohne Job. Der Traditionsklub und der Eurofighter: Das scheint ein „Perfect Match“.

Nach einer 0:1-Niederlage gegen den FC Ingolstadt Mitte Oktober musste Aachens Chef-Coach Benedetto Muzzicato (47) seine Koffer packen. Erst zu Saisonbeginn hatte der Deutsch-Italiener in der Printenstadt die Nachfolge von Heiner Backhaus (43) angetreten. Doch nach nur zehn erreichten Punkten aus elf Ligaspielen erhielt er bereits wieder den Laufpass.

Unter Interimstrainer Ilyas Trenz (28) fingen sich die Schwarz-Gelben wieder und gewannen zweimal in Folge. Trotz der kleinen Siegesserie suchen die Verantwortlichen der Alemannia nach einem neuen Mann an der Seitenlinie. Reviersport brachte Büskens ins Gespräch. Die S04-Ikone führte die Knappen 2022 interimsweise ins Oberhaus zurück. Anschließend rückte er zurück ins zweite Glied und wirkte – wie zuvor – als Assistent.

Dasselbe Kunststück war Büskens bereits eine Dekade zuvor gelungen, als er mit der SpVgg Greuther Fürth in die Bundesliga aufstieg. Nun schien ein Comeback in verantwortlicher Funktion möglich.

„Es braucht einen neuen Impuls und Ansatz“

Doch mit der Rückkehr auf den Stuhl des Chef-Trainers wird es nach Informationen der Bild-Zeitung offenbar nichts. Als Favorit auf den Posten in Aachen gilt demnach Cristian Fiél (45/zuletzt Hertha BSC und 1. FC Nürnberg). Der Deutsch-Spanier lief einst selbst für den Klub auf, bestritt zwischen 2004 und 2010 insgesamt 199 Einsätze.

Rachid Azzouzi (54) begründete gegenüber transfermarkt.de die Freistellung Muzzicatos. „Es braucht einen neuen Impuls und Ansatz“, betonte Aachens Sport-Geschäftsführer. Und weiter: „Wir kassieren zu viele Gegentore. Die Gesamtverteidigung der Mannschaft ist nicht so, wie sie sein muss, um mehr Punkte zu erzielen.“

Der neue Chef-Trainer kann auf dem erfolgreichen Intermezzo unter Trenz aufbauen. Büskens wird es aller Voraussicht nach nicht tun dürfen.