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·27 décembre 2025
„Schalke ist zu groß für Liga zwei“: Hefer spricht Klartext

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·27 décembre 2025

Der FC Schalke 04 hat sportlich die Wende geschafft und kämpft wieder um den Aufstieg in die Bundesliga. Aufsichtsratschef Axel Hefer findet klare Worte zur Entwicklung des Klubs und zu seiner eigenen Zukunft.
Axel Hefer will den eingeschlagenen Weg beim FC Schalke 04 weiter begleiten – und das auch über den Sommer 2026 hinaus. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates kündigte gegenüber dem kicker an, bei der nächsten Mitgliederversammlung erneut für das Gremium kandidieren zu wollen. Dann laufen die Amtszeiten von Hefer und Holger Brauner aus, zwei Plätze werden neu gewählt.
„Ich würde mich freuen, wenn die Mitglieder mir wieder das Vertrauen schenken würden. Ich werde meine Bewerbung jetzt fertigmachen“, erklärte Hefer zuletzt. Zuvor muss allerdings der Wahlausschuss entscheiden, welche Kandidaten überhaupt zugelassen werden. Die Versammlung findet aufgrund einer Satzungsänderung bereits am 18. Juli 2026 in der Veltins-Arena statt.
Dabei blickt Hefer offen auf die schwierige Vergangenheit zurück. Nach der schwachen Vorsaison, in der Schalke zeitweise sogar den Absturz in die 3. Liga fürchten musste, fand er drastische Worte. „Die Schande war, dass wir keine Mannschaft gesehen haben. Nicht auf dem Platz und nicht daneben. Es war Jeder gegen Jeden“, sagte der 48-Jährige rückblickend. Umso wichtiger sei es nun gewesen, den Teamgeist wiederzubeleben.
Sportlich trägt diese Entwicklung Früchte. Unter Trainer Miron Muslic, verpflichtet von Sportvorstand Frank Baumann, steht Schalke zur Winterpause an der Spitze der 2. Bundesliga. Während Verantwortliche wie Muslic oder Sportdirektor Youri Mulder öffentlich Zurückhaltung üben, formuliert Hefer den Wunsch klar: „Natürlich wünschen wir uns als Aufsichtsrat, als Fan oder als Mitglied den Aufstieg.“ Gleichzeitig mahnt er zur Vorsicht, denn schon „ein oder zwei Verletzungen“ könnten den Ausschlag geben.
Unabhängig vom sportlichen Ausgang bleibt Hefer ein Kritiker der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Unterschiede zwischen den Ligen seien enorm. „Es ist eine riesige Kluft zwischen 1. und 2. Bundesliga“, betont er – und ordnet den Klub selbstbewusst ein: „Schalke ist für die 2. Liga eigentlich zu groß – einer der größten Vereine der Welt.“ Ein möglicher Aufstieg müsse daher nachhaltig sein. Genau diesen Weg will Hefer offenbar auch in einer weiteren Amtszeit mitgestalten.
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