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·23 avril 2025
Schalke und van Wonderen trennen sich nach der Saison

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Fußball-Zweitligist Schalke 04 und Trainer Kees van Wonderen beenden nach der laufenden Saison die Zusammenarbeit. Das teilten die Gelsenkirchener nach „einem ausführlichen und persönlichen Gespräch“ mit, dem neben Profifußball-Direktor Youri Mulder auch der zukünftige Sportvorstand Frank Baumann beiwohnte. Der Niederländer hatte Schalke Anfang Oktober 2024 übernommen, sein Vertrag beim aktuellen Tabellen-13. wäre noch bis 2026 gelaufen.
„Seit dem inoffiziellen Start von Frank Baumann vor zwei Wochen haben wir intensiv darüber gesprochen, welches Profil ein Cheftrainer auf Schalke mitbringen sollte. Dabei haben wir uns auch mit der Frage beschäftigt, ob die aktuelle Konstellation diesen Anforderungen langfristig gerecht wird“, erklärte Mulder in einer Mitteilung. Es sei „keine einfache Entscheidung, aber wir sind alle übereingekommen, den Weg mit Kees van Wonderen nach der Saison zu beenden“.
Von Wonderen selbst wurde in der Mitteilung mit verständnisvollen Worten zitiert. „Mir war wichtig, dass wir in einer komplexen Situation Klarheit schaffen – für alle Beteiligten. Das war mein Ziel, als ich nach dem HSV-Spiel über meine Wahrnehmung der Situation gesprochen habe“, erklärte er. Zuletzt hatte van Wonderen nach der Partie gegen Hamburg (2:2) für Aufsehen gesorgt, als er öffentlich bereits sein Aus nach der Saison angedeutet hatte. „Ich muss die Spiele, die noch kommen, genießen“, hatte der Niederländer Medienberichten zufolge unter anderem gesagt. Die Vereinsführung hatte mit Kritik reagiert. „Grundsätzlich erwarten wir, dass wir alle kritischen Punkte, die jemand sieht, intern besprechen“, meinte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann. Van Wonderen entschuldigte sich nun für sein Vorgehen. „Mir ist bewusst, dass Zeit und Ort aus heutiger Sicht nicht optimal waren. Vor allem tut es mir Leid, dass sich die öffentliche Kritik danach auf Matthias Tillmann fokussiert hat, das war nicht meine Absicht“, sagte er. Gespräche mit potentiellen Nachfolgern habe es laut Verein vor der Entscheidung nicht gegeben. „Frank (Baumann, Anm. d. Red.) führt den Prozess, und sein Plan sah vor dem HSV-Spiel so aus, dass er ein weiteres persönliches Gespräch mit Kees führen wollte, ehe eine Entscheidung fällt“, erklärte Mulder.
Foto © FIRO/SID
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