Schock für Real Madrid! Carvajal erleidet mehr als Kreuzbandriss | OneFootball

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Langer Ausfall bei Real Madrid: Carvajal hat es schlimm erwischt – Foto: Angel Martinez/Getty Images

Real Madrid monatelang ohne Carvajal

MADRID. Die so ziemlich schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich tragischerweise: Daniel Carvajal hat sich am Samstagabend unmittelbar vor dem Abpfiff gegen den FC Villarreal im Estadio Santiago Bernabéu schwer am rechten Knie verletzt. Der 32 Jahre alte Spanier war noch in der Nacht untersucht worden, gab dann um 2.23 Uhr selbst über seinen Instagram-Account bekannt, dass er an einem Kreuzbandriss laboriert.

Carvajal schrieb: „Ein schwerer Kreuzbandriss wurde bestätigt, ich muss mich einer Operation unterziehen und werde einige Monate lang ausfallen. Ich kann es kaum erwarten, mit meiner Rehabilitation zu beginnen und wie eine Bestie zurückzukommen. Ich danke euch allen sehr für eure Nachrichten, ich fühle mich sehr geliebt.“

Nicht nur Kreuzbandriss – quasi Totalschaden im Knie

Damit noch nicht genug, denn wie der Verein am Sonntagvormittag bestätigte, handelt es sich um noch mehr – quasi ein Totalschaden im Knie! So wurde bei weiteren Untersuchungen festgestellt:

Kurzum: Der Spanier wird erstmal für lange Zeit nicht nur nicht laufen, sondern nicht mal stehen können. Real Madrid in Schockstarre! Den Königlichen fehlt ihr Vizekapitän und Stammspieler auf der rechten Abwehrseite zwischen acht und zehn Monaten. So handelt es sich bei dem schweren K.o. gleichbedeutend um das vorzeitige Saisonaus.

Thibaut Courtois am 10. August 2023, Éder Militão am 12. August 2023, David Alaba – ebenfalls gegen Villarreal – am 17. Dezember 2023: Als hätte es das Team von Carlo Ancelotti in den letzten 14 Monaten nicht schon hart genug erwischt, tritt nun die nächste gravierende Knie-Verletzung auf. Obendrein hatten in der Vorbereitung auch noch die Youngster César Palacios (19, Mittelfeld) und Joan Martínez (17, Abwehr) Kreuzbandrisse erlitten.

Carvajal winselt und weint vor Schmerzen

Was war bei Carvajal passiert? In einem Zweikampf mit Villarreals Yéremy Pino hatte sich das rechte Bein des Routiniers in der dritten Minute der Nachspielzeit unnatürlich überstreckt, als er es angehoben hatte, um den Ball wegzuschlagen.

Ein schicksalhafter Moment, auf den der beinharte Defensiv-Spezialist voller Schmerz reagierte: mit mehreren Schreien, einem anhaltend lauten Winseln, dann auch bitteren Tränen. Mitspieler nahmen die Situation umgehend als ernst wahr, riefen Ärzte herbei. Wenig später folgten Sanitäter mit einer Trage, brachten ihm vom Feld. Es wird jetzt lange dauern, bis er es wieder betritt. Voraussichtlich länger als nur bis kommenden Sommer.

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