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·27 août 2024

So will Eintracht Frankfurt 3 Millionen Euro sparen

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Seit dem Beinahe-Abstieg in die 2. Bundesliga 2015/16, welcher erst in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg (1:1, 1:0) abgewendet werden konnte, legte Eintracht Frankfurt einen Aufschwung hin, der in Fußball-Deutschland seinesgleichen sucht. 2018 konnte der DFB-Pokal gewonnen werden, 2022 die UEFA Europa League. Während sich die Mitgliederanzahl mehr als verdreifachte, etablierte sich die SGE unter den deutschen Topklubs.

Doch mit diesem Boom kommen nicht nur positive Auswirkungen einher. Denn mit der ständigen Weiterentwicklung des Vereins stiegen in den vergangenen Jahren auch die Kosten und Ausgaben zunehmend. Bereits im Rahmen der Saisoneröffnung Mitte Juli kündigte Vorstandssprecher Axel Hellmann deshalb Sparmaßnahmen an: "Wir haben ein Bouquet an Maßnahmen, wo wir sagen: 'Okay, da werden wir mal ein wenig an den Rotstift gehen, die Dinge reduzieren und uns auch wieder etwas einschränken'. Ich glaube, so eine Straffung tut einer in den letzten Jahren stark gewachsenen Organisation, wie wir es sind, gut."


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Rund einen Monat später hat die Bild nun enthüllt, welche Maßnahmen die Eintracht zur neuen Saison 2024/25 ergreifen will, um Geld einzusparen. Insgesamt sollen die Frankfurter laut einem Bericht des Boulevard-Blattes sogar ganze 15 Methoden ausgearbeitet haben, um insgesamt knapp drei Millionen Euro im Verein behalten und für andere Zwecke verwenden zu können.

Dabei soll es sich unter anderem um die Vergabe von VIP-Karten handeln. Diese verteilte die Eintracht in den zurückliegenden Jahren sehr großzügig und ermöglichte vielen Gästen den Zugang zum Ehrengast-Bereich. Zur neuen Spielzeit 2024/25, in welcher die SGE am kommenden Samstag (31.08.) ab 15:30 Uhr gegen 1899 Hoffenheim das erste Bundesliga-Heimspiel austrägt, soll das Kontingent an Freikarten um 50 Stück reduziert werden. Allein damit sollen laut Bild dann rund 200.000 Euro eingespart werden können.

Des Weiteren werde beim Thema Reisen künftig mehr auf Effizienz gesetzt. Zu den Auslosungen der internationalen Wettbewerbe reisten in der Vergangenheit etwa immer fünf oder sechs Personen nach Nyon in die Schweiz - eine unnötig hohe Anzahl an Verantwortlichen. In Zukunft werden die Frankfurter daher noch maximal drei Personen, wovon nur eine aus dem Vorstand stammen soll, zu den Auslosungen schicken.

Die größten Einsparungen wird die Eintracht jedoch aus einer Methode ziehen, die den Fans der SGE wohl eher nicht gefallen dürfte. Highlight-Spiele wie internationale Auftritte oder das DFB-Pokalfinale in Berlin zelebrierte Frankfurt in den vergangenen Jahren immer mit den sogenannten 'Frankfurter Botschaften'. Zu diesen Partys werden traditionell zahlreiche Freunde, Sponsoren und auch Fans des Vereins eingeladen, um gemeinsam auf die anstehenden Spiele hinzufiebern und zu feiern. Zur 'Frankfurter Botschaft' vor dem Pokalfinale 2023 gegen RB Leipzig kamen beispielsweise knapp 1.200 Gäste ins 'Motorwerk' nach Berlin-Weißensee.

Doch die Kosten für diese Veranstaltungen seien zuletzt aus dem Ruder gelaufen. Laut Bild zahlte der Verein in der Europa-League-Saison 2021/22 etwa mehr als eine Millionen Euro. Viel Geld, das künftig eingespart werden soll. Zu den Gruppenspielen der neuen Euro-League-Spielzeit 2024/25 sind demnach gar keine Botschaften geplant, nach einem möglichen Weiterkommen werde in der K.o.-Runde je nach Gegner entschieden.

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