Spannender Plan enthüllt: Verpflichtet der BVB Anselmino fest? | OneFootball

Der BVB hat zum Ende des Transferfensters auf seine große Personalnot in der Defensive reagiert und mit Aaron Anselmino einen talentierten Innenverteidiger vom FC Chelsea ausgeliehen. Schon bei seinem Debüt gegen Union Berlin (3:0) stand der Argentinier 76 Minuten auf dem Feld und gab dabei eine gute Figur ab. Das Problem an der Sache: Für Anselmino besitzen die Dortmunder keine Kaufoption, werden sich im kommenden Sommer also gezwungenermaßen schon wieder von ihm verabschieden müssen. Oder etwa doch nicht?

Wie die Sport Bild berichtet, können sich die BVB-Bosse bei Anselmino einen ähnlichen Weg wie bei Carney Chukwuemeka vorstellen. Der Mittelfeldspieler wurde in der vergangenen Saison ebenfalls von Chelsea ausgeliehen, kehrte im Sommer aber zu den Blues zurück, obwohl die Borussia in diesem Fall sogar eine Kaufoption hatte. Schlussendlich war es der Spieler selbst, der das Gespräch mit den Londoner Bossen suchte und dem BVB Ende August einen Transfer in Höhe von 20 Millionen Euro plus Boni ermöglichte.

Fühlt sich Anselmino im Ruhrpott wohl, so könnte auch beim 20-Jährigen im nächsten Sommer ein fester Verbleib zum Thema werden. Entwickelt er sich in Dortmund weiter, ist die Gefahr zwar hoch, dass ihn Chelsea gerne wieder zurückhaben möchte. Allerdings dürfte die Konkurrenzsituation in der Innenverteidigung der Blues auch nach der Saison noch enorm sein. Schon jetzt herrscht dort mit Spielern wie Levi Colwill, Wesley Fofana oder Trevoh Chalobah ein Überangebot.

In Dortmund wird Anselmino derweil auf seine Einsätze kommen, was nicht nur mit den Ausfällen von Nico Schlotterbeck und Niklas Süle, sondern in erster Linie auch mit dem großen Talent des Spielers zusammenhängt. Schon in der Saison 2023/24 soll Anselmino beim BVB auf dem Wunschzettel gestanden haben, doch wegen seiner Verletzungshistorie im jungen Alter waren die Bedenken damals noch zu groß.

Im Sommer 2024 bekam Chelsea den Zuschlag beim begehrten Abwehrjuwel, doch vielleicht ist es für den BVB noch nicht zu spät, um sich die Dienste von Anselmino auch langfristig zu sichern.

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