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·22 décembre 2024
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·22 décembre 2024
So schlecht die Saison auch zwischenzeitlich bereits lief, so sahen die harten Offensiv-Kennzahlen beim FC Schalke eigentlich stets gut aus. Mit Moussa Sylla und Kenan Karaman gibt es zwei Offensivspieler bei Königsblau, die mit ihren Toren und Assists vorweggehen. Dabei wecken sie schon fast Erinnerungen an das Duo um Marius Bülter und Simon Terodde, mit dem die Königsblauen 2021/22 letztmals aufsteigen konnten.
Nach dem Abschluss der aktuellen Hinrunde sieht die Statistik für Sylla und Karaman wie folgt aus:
Zusammengerechnet kommt das Duo also auf 21 Tore und drei direkte Assists in der 2. Bundesliga - die sich natürlich zuweilen auch gegenseitig bedingen können. Grundsätzlich haben sie aber dadurch Anteile an 24 Treffern. Insgesamt kommt Schalke nach der Hinrunde auf 32 Tore, sodass Sylla und Karaman an exakt 75 Prozent der blau-weißen Tore direkt beteiligt sind.
Im Vergleich dazu wird die Zweitliga-Saison 2021/22 von Bülter und Terodde genommen, in der Schalke aufgestiegen ist - natürlich ebenfalls bis zum Ende der Hinrunde.
Das Duo aus Bülter und Terodde kam in der Aufstiegssaison und zu diesem Zeitpunkt auf 18 Tore und acht Assists - die sich ebenfalls oftmals gegenseitig bedingt haben. Das ergibt einen Anteil an 26 Toren und damit an drei Toren mehr, als Sylla und Karaman. Zu diesem Zeitpunkt vor drei Jahren hatten die Gelsenkirchener insgesamt 33 Tore erzielt: Damit waren Bülter und Terodde an aufgerundet 79 Prozent der blau-weißen Treffer direkt beteiligt.
Rein zahlenmäßig haben Bülter und Terodde zusammen also einen leicht größeren Anteil an der Schalke-Offensive gehabt, als es bei Sylla und Karaman zurzeit der Fall ist. Der Vergleich hinkt aber insofern, als dass der jeweilige Saisonverlauf auch ein ganz anderer ist: Die aktuelle Hinrunde beendet der S04 auf dem 13. Tabellenplatz, während zum damaligen Zeitpunkt der vierte Rang zum Zwischenfazit stand.
Bülter und Terodde haben also in einem insgesamt besser funktionierendem Team und einem erfolgreicheren Saisonverlauf ihre Tore erzielen können, während sich Sylla und Karaman - etwas überspitzt formuliert - gegen einen größtenteils negativen Trend wehren mussten. Dazu ein passender Vergleich: Im bisherigen Saisonverlauf mussten satte elf Gegentore mehr hingenommen werden als damals, was natürlich die Punkteausbeute deutlich hemmt.
Grundsätzlich kann man also das Fazit ziehen, dass Schalke aktuell ebenso abhängig von Sylla und Karaman ist, wie es in der Aufstiegssaison vor vier Jahren bei Bülter und Terodde der Fall war - aber eben auf andere Weise.
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