FCBinside.de
·28 décembre 2024
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Dietmar Hamann warnt Tom Bischof vor einem Wechsel zum FC Bayern und zieht dabei eine klare Parallele zu Mathys Tel. Ist der Rekordmeister wirklich der beste Schritt für das Hoffenheimer Talent?
Der FC Bayern München ist bekannt dafür, junge Talente zu fördern – doch nicht immer läuft diese Entwicklung reibungslos. Ein aktuelles Beispiel liefert Mathys Tel, dessen stagnierende Karriere beim Rekordmeister nun als Warnung für andere Talente dient. Genau diesen Hinweis gibt Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann dem Hoffenheimer Youngster Tom Bischof, der Berichten zufolge auf der Wunschliste der Bayern stehen soll.
„Ich weiß nicht, ob die Bayern der beste Schritt für ihn wären“, sagte der TV-Experte bei Sky. Der Vertrag des 19-Jährigen bei der TSG Hoffenheim läuft im Sommer aus, was mehrere Bundesliga-Klubs, darunter auch die Münchner, auf den Plan gerufen hat. Doch Hamann verweist auf die Situation von Mathys Tel, der 2022 mit großen Hoffnungen aus Rennes an die Säbener Straße gewechselt war: „Wenn man sieht, was in den letzten drei Jahren mit Tel passiert ist, dann ist das ein abschreckendes Beispiel für viele junge Spieler.“
Der französische Angreifer kam in dieser Saison unter dem neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany nur selten zum Einsatz und sammelte wettbewerbsübergreifend lediglich 351 Einsatzminuten. Eine mögliche Leihe im Winter scheint daher im Raum zu stehen, um ihm mehr Spielpraxis zu ermöglichen.
Auch für Bischof, der in dieser Saison bereits 21 Pflichtspiele für Hoffenheim absolvierte und dabei zwei Tore sowie zwei Vorlagen erzielte, könnte ein Wechsel nach München mit Risiken verbunden sein. Dietmar Hamann rät dem Talent zu einem anderen Weg: „Natürlich müssen sich die Bayern um junge Spieler kümmern und interessieren, aber ich glaube nicht, dass es der beste Schritt wäre. Es gibt andere Vereine, wo er besser aufgehoben wäre.“ Zu den Interessenten zählen unter anderem Eintracht Frankfurt, RB Leipzig und der VfB Stuttgart.
Die Hoffenheimer Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker hoffen derweil, Tom Bischof trotz der namhaften Konkurrenz im Klub zu halten. „Er weiß auch, was er an der TSG hat“, erklärte Schicker, der auf die Entwicklungsmöglichkeiten im gewohnten Umfeld verweist. Der Spieler selbst plant, die Winterpause für Gespräche mit seiner Familie zu nutzen und eine Entscheidung zu treffen.