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·12 juillet 2025
Testspiele des 1. FC Köln: Neue Chance für die Wackelkandidaten?

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Simon Bartsch
12. Juli 2025
Ohne Spieler wie Eric Martel, Jan Thielmann und Said El Mala geht es nach der ersten Trainingswoche nach Bergisch Gladbach. Mit dabei sind die Neuzugänge der Geißböcke. Sowohl für die bisherigen Sommer-Transfers als auch für die Wackelkandidaten ist das Testspiel eine Möglichkeit, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Das Testspiel des 1. FC Köln als Chance, sich vor Kwasniok zu zeigen.
Lukas Kwasniok will mit seiner Mannschaft durchstarten
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Rein nach den nackten Zahlen dürfte das Aus von Gerhard Struber vor mittlerweile gut zwei Monaten so manchen Außenstehenden dann doch ein wenig überrascht haben. Der Ex-Trainer des 1. FC Köln war gefeuert worden, obwohl der FC eigentlich schon mit einem Bein Richtung Aufstieg unterwegs war, als Tabellenzweiter. Und da es am Ende des Tages beim Fußball nun mal um Punkte und die Tabelle geht, könnte man durchaus der Ansicht sein, dass da sportlich doch ziemlich viel richtig gelaufen ist bei den Geißböcken. Wie schwer die Kost der Kölner in der vergangenen Saison dann schon mal war, zeigte unter anderem das letzte Testspiel. Im März hatte der FC gegen den Drittligisten SC Verl gespielt und sich dann doch ein wenig blamiert. Ohne einige Nationalspieler und Verletzte wirkte das Team gleichermaßen lust- und ideenlos.
Dabei hatte Struber vorher seine zweite Garde in die Pflicht genommen, ungewohnt fordernd eine gute Leistung angesprochen, gerade von den Burschen, die hinten dran seien. Abgerufen haben die Wackelkandidaten die Leistung damals nicht. Unter anderem Marvin Obuz dürfte in dieser Begegnung einigen Kredit verspielt haben. Auch, wenn das Kölner Eigengewächs im Nachhinein von Thomas Kessler ein wenig in Schutz genommen worden ist. Vier Monate später ist die Welt gefühlt eine andere. Der Trainer heißt Lukas Kwasniok, der Sportdirektor Thomas Kessler und auch im Kader gibt es zahlreiche Namen, die Struber nicht mehr kennengelernt hat. Die Kölner Fans werden sich am Samstag im Duell bei Bergisch Gladbach also einen ersten Eindruck von Tom Krauß, Jakub Kaminski, Ragnar Ache und Co. verschaffen können.
Kwasniok forderte wie schon bei seinem Amtsantritt vor einigen Wochen Fleiß von seiner Mannschaft, Intensität. Am Ende des Tages wird er sich aber auch einen Eindruck machen wollen, wie es mit seinem Kader dann denn weitergehen wird. Denn es gibt noch zahlreiche Fragezeichen und dabei geht es bestimmt nicht um ein weiteres Experiment auf der Außenverteidigerposition, auf der sich im Training Steffen Tigges wiederfand. Vielmehr wird das Duell gegen den Oberligisten zur Chance für den ein oder anderen Wackelkandidaten, dann doch einen guten Eindruck zu hinterlassen. Eben wie bei Struber damals für die zweite Garde, die sich nun in den Fokus spielen kann. So ist sicher nicht das Kölner Wording, der Druck wird natürlich nicht aufgebaut. Dennoch sind die anberaumten Testspiele die Chance, einen anderen Eindruck zu hinterlassen.
Die Vorzeichen stehen unter dem neuen Trainer sicherlich nicht komplett auf Null. Die kommenden Begegnungen wie auch das Trainingslager in Österreich dürften für zahlreiche Akteure eine Art Bewährungsprobe sein. Gerade Spieler wie Imad Rondic, vielleicht auch Steffen Tigges spielen wohl auch um ihre Zukunft beim FC. Andere Akteure, sogar der ein oder andere Routinier, werden sich in den Fokus spielen wollen, um dann vielleicht eher eine Rolle in dem ersten Kwasniok-Konstrukt zu spielen. „Wir schauen, dass wir mit den Jungs, die wir haben gut arbeiten, sie vielleicht verbessern und möglicherweise tut sich auch noch etwas auf“, hatte Kwasniok am Montag gesagt.
Klingt fast so, als könne sich der Trainer durchaus die ein oder andere positive Entwicklung vorstellen. Die Vorbereitung ist natürlich noch lang und es stehen gleich mehrere Testspiele, eine lange und intensive Trainingsphase und natürlich das Trainingslager an. Es gibt noch reichlich Möglichkeiten, sich in den Fokus zu spielen. Einen ersten guten Eindruck können die Spieler aber am Samstag in Bergisch Gladbach hinterlassen.