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·7 janvier 2025
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Der türkische Fußballverband (TFF) bereitet sich darauf vor, zeitnah doch auf den Einsatz ausländischer VAR-Schiedsrichter zu setzen. TFF-Präsident Ibrahim Haciosmanoglu soll den Entschluss nach dem Spiel zwischen Galatasaray und Göztepe (2:1) getroffen haben, in es einmal mehr sehr kritische Entscheidungen der Referees gab. Göztepe-Ehrenpräsident Mehmet Sepil, Vereinspräsident Rasmus Frokier Ankersen, Geschäftsführer Kerem Ertan und Sportdirektor Ivan Mance trafen sich nach besagter Begegnung mit Verbandschef Haciosmanoglu. Bei diesem Treffen forderte Göztepe die Einführung ausländischer VAR-Schiedsrichter nicht nur bei wichtigen Spielen, sondern bei allen Spielen.
Wie die Tageszeitung „Milliyet“ berichtet, habe Haciosmanoglu auf diese Forderung hin erklärt, dass ab dem 20. Spieltag bei allen Spielen der Trendyol Süper Lig ein ausländischer VAR-Schiedsrichter zum Einsatz kommen soll. Als Reaktion auf die umstrittenen Entscheidungen im Spiel zwischen Galatasaray und Göztepe machte Haciosmanoglu den türkischen VAR-Schiedsrichtern Vorwürfe. Haciosmanoglu erklärte, dass sie die türkischen Schiedsrichter beim VAR nach Kräften unterstützten: „Aber sie sind mir in den Rücken gefallen. Wie können sie nicht sehen, was ich im Fernsehen aus vielen Blickwinkeln sehe? Ich habe meinen Freunden gesagt, dass wir uns dafür einsetzen werden, dass der ausländische VAR ab der zweiten Hälfte der Liga bei allen Spielen zum Einsatz kommt.“
Der TFF wird ein Treffen mit der UEFA und den Verbänden verschiedener europäischer Länder abhalten und Ressourcen für ausländische VAR-Schiedsrichter bereitstellen, hieß es. Die Kommunikationssprache im VAR wird wie im letzten Jahr Türkisch und Englisch sein. Neben den ausländischen VAR-Schiedsrichtern werden auch AVAR, AVAR 2 und VAR-Assistenten mit guten Englischkenntnissen eingesetzt. Die TFF übernimmt alle Kosten der ernannten Schiedsrichter, mit Ausnahme der Gebühr pro Spiel.