Trotz Verlängerung: Schalke-Abschied von Bulut im Sommer „wahrscheinlich“ | OneFootball

Schalkes Abwehrspieler Taylan Bulut steht vor einem Abschied – trotz kürzlicher Vertragsverlängerung. Verschiedene Top-Klubs haben bereits ihr Interesse bekundet, der 19-Jährige könnte noch im Sommer wechseln.

Taylan Bulut steht möglicherweise vor einem Abschied in der kommenden Sommerpause. Obwohl das Schalke-Talent erst vor wenigen Wochen seinen Vertrag bis 2029 verlängerte, deutet vieles darauf hin, dass er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen wird. Laut der WAZ ist Bulut eine vielversprechende Option für mehrere Top-Klubs, und der Abschied aus Gelsenkirchen erscheint immer wahrscheinlicher.

Die Ausstiegsklausel des Rechtsverteidigers, die sich laut dem Bericht zwischen sechs und acht Millionen Euro bewegt, soll je nach Ligazugehörigkeit des neuen Vereins variieren. Schon jetzt zeigen mehrere europäische Spitzenvereine Interesse an Bulut, darunter der österreichische Meister Red Bull Salzburg. Der WAZ zufolge war der 19-Jährige bereits vor Ort, um sich die Gegebenheiten bei den Salzburgern anzuschauen – ebenso wie bei fünf weiteren Klubs, die ebenfalls ihr Interesse bekundet haben sollen.

„Ich weiß nicht, was in der Zukunft passiert“, äußerte sich der Verteidiger noch Ende Februar und fügte hinzu: „Ich will von Spiel zu Spiel denken, Schritt für Schritt denken, mich weiterentwickeln.“ Trotz seiner erst 19 Jahre fühlt sich Bulut offenbar schon reif für den nächsten Karriereschritt, vor allem, weil Schalke voraussichtlich auch in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga antreten wird.

Schalke-Talent Bulut träumt von der Premier League

Die Perspektive, sich in der ersten Liga zu beweisen und auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln, scheint für Bulut ein entscheidender Beweggrund zu sein. „Die englische Premier League ist die beste Liga der Welt“, sagte er kürzlich. Ein Wechsel zu einem internationalen Spitzenklub erscheint daher immer wahrscheinlicher. Die WAZ stellt klar, dass ein Gehaltssprung zwar ein möglicher Nebeneffekt eines Transfers wäre, Bulut jedoch in erster Linie die sportliche Herausforderung und die Aussicht auf regelmäßige Einsätze in der höchsten Liga reizt.

Während die Königsblauen noch immer auf eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga hoffen, dürfte sich für Taylan Bulut dieser Weg immer weniger attraktiv anfühlen. Die WAZ urteilt, dass der junge Spieler bei einem der interessierten Erstligisten in der kommenden Saison mit deutlich besseren Entwicklungsmöglichkeiten rechnen kann – eine Perspektive, die Schalke derzeit nicht bieten kann.