SchalkeTOTAL
·18 décembre 2025
Überraschender Grund: Becker ist genervt von den Schalke-Fans

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·18 décembre 2025

Nach seinem emotionalen Comeback in der Arena spricht Timo Becker offen über seine enge Verbindung zu den Schalke-Fans. Doch ausgerechnet ein bestimmtes Verhalten der Anhänger sorgt beim Fanliebling zunehmend für Frust.
Timo Becker ist zurück – und wie. Nach elf Wochen Verletzungspause feierte der Verteidiger beim 1:0-Heimsieg des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Nürnberg sein Comeback und sorgte bereits bei seiner Einwechslung für lautstarken Jubel in der Arena. Für den 28-Jährigen ein besonderer Moment, denn die lange Ausfallzeit hatte ihn spürbar mitgenommen. „Es gibt nichts Geileres für einen Spieler, als noch einmal ein Heimspiel mitzunehmen“, wurde Becker nach seiner Rückkehr von der WAZ zitiert und beschrieb damit, wie sehr ihm diese Atmosphäre gefehlt hatte.
Während seiner Reha war der Vizekapitän jedoch keineswegs verschwunden. Im Gegenteil: Becker verfolgte Spiele nicht nur aus der Ferne, sondern mischte sich mehrfach unter die Fans – sogar in den Gästeblock. Für ihn ist das selbstverständlich. „Warum sollte ich mich verstecken?“, erklärte der gebürtige Gelsenkirchener, der in der Knappenschmiede ausgebildet wurde und sich selbst klar als Fan seines Vereins sieht.
Genau diese Nähe zur Anhängerschaft hat allerdings auch eine Schattenseite. Becker äußerte offen, dass ihn ein bestimmtes Verhalten zunehmend stört. „Es ist auch schlimm geworden“, stellte er fest und meinte damit vor allem die ständige Jagd nach Fotos. Besonders nach Spielen fehle ihm oft die Ruhe, gemeinsam Erfolge zu genießen. „Irgendwann soll es auch mal reichen“, so der Schalke-Profi deutlich.
Trotz dieser Kritik bleibt Beckers Verhältnis zu den Fans grundsätzlich positiv. Er schätzt die ehrlichen Emotionen, das gemeinsame Feiern und den direkten Austausch in der Kurve – dort, wo seine Freunde stehen und wo er sich zuhause fühlt. Gerade deshalb ist seine Aussage bemerkenswert: Nicht die Unterstützung nervt ihn, sondern der Selfie-Wahn, der für ihn zu oft im Vordergrund steht.
Timo Becker steht damit sinnbildlich für einen Profi, der den Spagat zwischen Nähe und Abstand offen thematisiert – und der trotz allem eines klar macht: Seine Verbundenheit zu Schalke 04 und zur Fankurve ist ungebrochen.









































