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·17 septembre 2025
Überraschungsteam der Champions League? Die Eintracht-Rechnung für die K.o.-Runde

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·17 septembre 2025
Eintracht Frankfurt hat sich nach der Saison 2022/23 nun zum zweiten Mal in der Geschichte für die Champions League qualifiziert, allerdings das erste Mal über die Platzierung in der Bundesliga. Die Adler, die in diesem Wettbewerb ohnehin eher als Außenseiter wahrgenommen werden, hat es bei der Auslosung knüppeldick erwischt: Die SGE trifft auf einige Brocken wie den FC Liverpool, den FC Barcelona oder Atletico Madrid.
Auch der Auftakt am Donnerstag (21 Uhr) gegen Galatasaray Istanbul verspricht ein spannendes Duell, in dem die Frankfurter bereits etwas Zählbares holen sollten, sofern sie zumindest die Playoffs erreichen wollen. Für das direkte Weiterkommen ins Achtelfinale wäre mindestens Platz acht notwendig, der aber aufgrund der schweren Gegner kaum zu erreichen sein dürfte.
Für die Playoffs reicht hingegen Platz 24 (von insgesamt 36 Teams), für den der FC Brügge in der vergangenen Saison elf Punkte benötigte. Laut Sport Bild verfolgt die Eintracht den Plan, die Partien gegen Galatasaray, Atalanta Bergamo und Qarabag Agdam allesamt zu gewinnen, womit neun Punkte bereits sicher wären.
Bleiben noch die fünf weiteren Partien gegen Atletico, Liverpool, Neapel, Barcelona und Tottenham, in denen die Frankfurter klarer Außenseiter, aber keineswegs chancenlos sind. Ein Überraschungssieg oder zumindest zwei Unentschieden würden reichen, um die Elf-Punkte-Marke zu erreichen. Der Einzug in die Playoff-Phase wäre dadurch zwar nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich.
Über die Playoffs könnte dann über einen Umweg das Achtelfinale erreicht werden, was auch aus finanzieller Sicht lohnenswert wäre. Doch selbst bei einem Aus in der Ligaphase werden die Kassen am Mainufer klingeln. Der VfB Stuttgart und RB Leipzig, die in der letztjährigen Auflage beide in der Vorrunde rausflogen, sollen allein durch die Königsklasse jeweils 65 Millionen Euro eingenommen haben.
Laut Sport Bild will die Eintracht das Geld im Winter in die Hand nehmen, um einen neuen Stürmer zu verpflichten. William Osula, dessen Wechsel von Newcastle United zu den Adlern am Deadline Day scheiterte, soll in Frankfurt weiterhin ein Thema sein und gerne zur Eintracht wechseln wollen. Dort tut sich Sommer-Neuzugang Jonathan Burkardt bislang noch schwer, den Abgang von Hugo Ekitike zu kompensieren.
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