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·12 octobre 2025
Verhinderte Guardiola den Bayern-Wechsel dieser Barca-Ikone?

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·12 octobre 2025
Der FC Bayern hat traditionell fast immer starke Spieler im Mittelfeld-Zentrum gehabt. Dies war auch schon vor 15 oder 20 Jahren der Fall, wo Spieler wie Michael Ballack, Ze Roberto oder Bastian Schweinsteiger die Fäden zogen. Tatsächlich sind die Münchner 2008 aber nur knapp daran vorbei geschrammt, einen der spielstärksten und kreativsten Sechser aller Zeiten zu verpflichten. Die Rede ist von Ex-Barca- und Spanien-Star Xavi Hernández.
"2008, bevor Guardiola kam, hatte ich die Chance, zu Bayern München und zu Inter Mailand zu wechseln", verriet die Barca-Ikone in einem Interview mit dem italienischen Portal Cronache die Spogliatoio.
Man darf nicht vergessen, dass Xavi bei den Katalanen nicht immer auf der Sonnenseite stand. Das Mittelfeld-Genie erinnert sich an Zeiten, in denen er viel Kritik geerntet habe, "weil ich der Spielmacher war und die Dinge nicht funktionierten". Folgerichtig habe er "sogar an einen Wechsel gedacht, aber mein Herz wollte immer bei Barcelona bleiben".
Dementsprechend hatten die Bayern mit ihrer Anfrage natürlich keinen Erfolg. Einen kleinen positiven Nebeneffekt hatte all das aber auch. Hätten die Münchner Xavi bekommen, wäre Louis van Gaal im Jahr 2009 vielleicht nie auf die Idee gekommen, Bastian Schweinsteiger ins zentrale Mittelfeld zu ziehen. Erst in dieser Rolle konnte das Bayern-Eigengewächs den Sprung in die Weltklasse vollziehen.
In den Folgejahren sollte eine Verpflichtung von Xavi ohnehin in Gänze unmöglich werden. Der EM-Triumph mit Spanien 2008 und der Trainerwechsel hin zu Pep Guardiola stellten schließlich eine Art Wendepunkt in der Karriere von Xavi dar. Seitdem war das Mittelfeld-Ass sowohl in der Nationalmannschaft als auch beim FC Barcelona absolut gesetzt.
Xavi konnte 2010 und 2012 mit Spanien weitere große Turniersiege landen und gewann mit den Katalanen 2009, 2011 und 2015 die Champions League. In diesen Jahren zählte Xavi ohne Zweifel zu den besten Mittelfeldspielern der Welt. Vor allem seine Ruhe am Ball, seine feine Technik und seine unglaublichen Passfähigkeiten machten ihn zu einem absoluten Genie auf seiner Position.
Xavi blieb seinem Jugendklub bis zum Jahr 2015 treu, ehe er im Alter von 35 Jahren die große europäische Bühne verließ und seine Karriere in Katar ausklingen ließ. Später kehrte Xavi als Trainer zum FC Barcelona zurück, wo er jedoch nicht die Magie versprühen konnte, wie einst als Spieler. In der Saison 2022/23 reichte es für die Katalanen unter der Regie von Xavi aber immerhin für die Meisterschaft in La Liga. Aktuell ist Xavi ohne Trainerjob.
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