LigaInsider
·17 janvier 2025
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·17 janvier 2025
Die Einsatzbilanz von Fabian Rieder im neuen Kalenderjahr gestaltet sich sehr überraschend. Für den offensiven Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart steht noch keine einzige Bundesliga-Minute zu Buche. Aus Sicht von Trainer Sebastian Hoeneß aber nur ein vorübergehender Zustand: Er zeigte sich am Freitag sicher, dass ein Einsatz „nur eine Frage der Zeit“ sei. Ein Blick auf den ersten Saisonabschnitt offenbart: Abgesehen vom DFL-Supercup ist Rieder in jedem Stuttgarter Pflichtspiel aufgelaufen. Fast die Hälfte davon waren Startelfeinsätze. Wieso nun diese Diskrepanz? Es liegt am Konkurrenzkampf. Stuttgart hat nicht nur in Jacob Bruun Larsen einen externen Neuzugang bekommen, der sogleich einen guten Einstand hatte, sondern zuletzt auch intern Leistungsträger wie Deniz Undav oder Jamie Leweling nach Verletzungen zurückgewonnen. Als „ganz wichtig“ erachtet Hoeneß eine solche Situation im Kader. Das Tauziehen um die Plätze sei „total spürbar“. So gehe automatisch ein Ruck durch die Mannschaft, ohne dass er selbst großartig dazu beitragen müsse. „Jeder nimmt natürlich wahr, dass er jetzt gut trainieren und spielen muss, um seine Chancen zu erhöhen, dann wieder zu spielen.“
Rieder ist in diesem Zuge zum Härtefall geworden. Viel vorzuwerfen hat er sich offenbar nicht, hielt Hoeneß doch fest, dass er „überhaupt nicht weit weg“ von einem Einsatz ist. Das wird dem 22-jährigem Schweizer gewiss kein großer Trost sein, „aber Fabian ist einer, der sich davon nicht beeindrucken lässt“. Und so geht Hoeneß davon aus, dass Rieder auch weiterhin „marschieren“ werde und zwar auch dann, wenn er wieder auf dem Spielfeld steht – was laut Stuttgarts Coach eben nur eine Frage der Zeit ist.