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·14 septembre 2025

VfL verpasst Lucky Punch: Müde Nullnummer gegen Rostock

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Im ersten Sonntagsspiel des 5. Spieltages zwischen dem VfL Osnabrück und Hansa Rostock gab es nach müden 90 Minuten keinen Sieger. Die Hausherren konnten von den wenigen Chancen nicht profitieren und auch die Gäste blieben offensiv schwach, weswegen am Ende ein 0:0 auf der Anzeigetafel stand.

Mehr gelbe Karten als Torchancen

Im Vergleich zum vergangenen 2:0-Sieg in Havelse stellte VfL-Cheftrainer Timo Schultz einzig auf einer Position um und brachte Badjie, der vor kurzem seinen Vertrag verlängerte, für Lesueur in die Startelf. Auch auf der Gegenseite gab es trotz der 0:1-Niederlage von Hansa gegen die Zweitvertretung der TSG Hoffenheim keine große Wechselorgie. Neuzugang Holten ersetzte Stock im Angriff, ansonsten blieb die Aufstellung dieselbe.


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Die Anfangsphase der Partie war geprägt von vielen Zweikämpfen, welche in gelbe Karten resultierten. So wurden auf Seiten der Osnabrücker Wagner (5.) sowie Wiemann (14.) verwarnt, während es bei den Gästen Dietze aufgrund eines hohen Beins erwischte (10.). Ansonsten tat sich offensiv wenig, erst nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Wiemann, für den Karademir in die Partie kam (18.), schaltete der VfL zwei Gänge hoch und wurde gefährlicher. Nachdem Kehl und Meißner den Ball im Strafraum nicht fest machen konnten, setzte Meißner in der 28. Minute den ersten Akzent, doch sein Weitschuss landete direkt in den Armen von Keeper Uphoff.

Nur eine Minute später verbuchten die Hausherren die bis dato beste Möglichkeit der Partie: Kehl spielt einen langen Ball auf Kammerbauer, der anschließend seinen Gegenspieler tunnelte und aus spitzem Winkel abzog. Dem Schuss mangelte es allerdings an Präzision, weswegen die Kugel im Fanblock landete (29.). Die Lila-Weißen ließen in der Folge nicht locker und preschten weiter auf das Hansa-Tor. Einen Schussversuch von Kehl konnten die Gäste nur im letzten Moment zur Ecke klären (30.). Danach gab es eine etwas längere Ruhepause, weil Badjie behandelt werden musste, auch wenn er das Spiel fortsetzen konnte. Dadurch verlor die Partie an Momentum und Hansa bekam wieder mehr Kontrolle über den Ball. Dennoch gab es im Anschluss keine weiteren Chancen, weswegen die Teams ohne Treffer in die Kabine zurückkehrten.

Beste Möglichkeit erst kurz vor Schluss

Personell unverändert ging es dann für beide Mannschaft zurück auf das Spielfeld der ausverkauften Bremer Brücke. Vom spielerischen her tat sich weiterhin wenig, weil die Hausherren den richtigen Zeitpunkt zum Abspiel verpassten und das Tempo dementsprechend fehlte. Die Gäste hingegen wurden wieder etwas ruppiger, wofür Fatkic (51.), Bergh (57.) und Gürleyen (62.) den gelben Karton gezeigt bekamen. Als Reaktion auf die fehlende Durchschlagskraft seiner Mannschaft wechselte Daniel Brinkmann schließlich dreifach: Reichardt, Dirkner und Stock ersetzten Pfanne, Fatkic sowie Dietze (60.). Auch der VfL reagierte, dort kamen Lesueur sowie Christensen für Schumacher und Badjie in die Partie (64.).

Von den Veränderungen profitierte zunächst der VfL, welcher mehr Druck in der Offensive aufbauen konnte. Die Schüsse von Jacobsen (66.) und Christensen (69.) fanden aber nicht ihr Ziel. In der 80. Minute war Christensen eigentlich schon am Verteidiger vorbei, wurde dann aber gehalten und verlor die Balance. Der Schiedsrichter ließ allerdings weiterlaufen, weswegen die Rostocker mit etwas Glück zu elft weiterspielen durften. Hansa konzentrierte sich folglich auf die Verteidigungsarbeit, um dem Druck der Hausherren Stand zu halten. In der 88. Minute lag den Heimfans der Jubelschrei schon auf den Lippen, doch Karademir zimmerte die Kugel aus elf Metern Entfernung über das Gehäuse. Auch in der Nachspielzeit fehlten den Osnabrückern nur wenige Zentimeter zum Führungstreffer, weil Kehl einen Freistoß knapp neben den Pfosten setzte (90.+1). Der Schlusspfiff beendete jedoch jegliche Offensivbemühungen der Lila-Weißen, weswegen es zum Schluss beim 0:0 blieb.

Durch das Unentschieden verbleibt der VfL Osnabrück auf dem 7. Platz und auch Hansa, das nun seit drei Spielen sieglos ist, rückt nicht vom 11. Rang ab. In der kommenden Woche geht es für die Lila-Weißen am Mittwoch gegen Rot-Weiss Essen weiter, wo man auf Ex-Trainer Uwe Koschinat trifft. Die Kogge spielt ebenfalls am Mittwochabend, dann treffen die Hanseaten in den eigenen vier Wänden auf den bisher ungeschlagenen TSV 1860.

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