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Moritz Oppermann·25 novembre 2025
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Moritz Oppermann·25 novembre 2025
Bei Real Madrid brodelt es derzeit gewaltig. Laut ĂŒbereinstimmenden Medienberichten kommen Vinicius Jr. und Trainer Xabi Alonso kaum bis gar nicht miteinander aus.
Nachdem der Real-Star beim 2:2 gegen Elche erneut auf der Bank saĂ, soll er nun sogar eine VertragsverlĂ€ngerung verweigern â zumindest so lange, bis sich das VerhĂ€ltnis zu Alonso verbessert. Dass es zwischen FuĂball-Stars und ihren Trainern kracht, ist allerdings weder Einzelfall noch Neuland.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Manchmal fliegt dabei sogar ein Schuh.
Bevor wir zu fliegenden Schuhen kommen, reisen wir erst einmal ins Jahr 2009. Vor knapp 60.000 Zuschauern wurde ein gewisser Zlatan Ibrahimovic im Camp Nou vorgestellt. Ein neuer Star der Katalanen? Nur kurz.
đž LLUIS GENE - 2010 AFP
Nach einem starken Anfang geriet Zlatan immer wieder mit Trainer Pep Guardiola aneinander. Der Zwist gipfelte nach Barcelonas Halbfinalniederlage in der Champions League gegen Inter Mailand. Vor der gesamten Mannschaft schrie Zlatan seinen Trainer an. "Du hast keine Eier" und "Fahr zur Hölle" schmiss er Pep an den Kopf. Nur drei Monate spĂ€ter wurde Zlatan an Inter verliehen und spielte nie wieder fĂŒr Barcelona.
Bei Real Madrid weitete sich ein Streit zwischen Spieler und Trainer sogar auf die Fans aus. Die Königlichen-AnhÀnger nannten Vereinsikone Iker Casillas im Winter 2012 einen Maulwurf.
Nachdem Trainer JosĂ© Mourinho den TorhĂŒter am 22. Dezember gegen Malaga auf die Bank gesetzt hatte, plauderte der Weltkeeper die internen Streitigkeiten gegenĂŒber der Presse aus. Erst als Mourinho im Sommer 2013 ging und Casillas sich von einer Verletzung erholt hatte, kehrte Ruhe ein â und der Spanier stand nach 238 Tagen wieder im Real-Tor.
Auch zwischen Cristiano Ronaldo und Eric ten Hag krachte es gewaltig. Nach seiner RĂŒckkehr zu Manchester United im August 2021 schien zunĂ€chst alles perfekt.
Unter frenetischem Applaus lief CR7 erstmals seit 2009 wieder im Old Trafford auf und traf prompt beim 4:1-Heimsieg gegen Newcastle. In der Folge blieb Ronaldo jedoch ohne Titel, verpasste die Champions-League-Qualifikation und wollte bereits im Sommer 2022 wieder weg.

Nachdem das nicht klappte, legte er sich mit Verein und Trainer Erik ten Hag an. Die Red Devils zogen daraufhin die ReiĂleine: Der Vertrag mit CR7 wurde im November aufgelöst. Ronaldo erklĂ€rte spĂ€ter in einem Interview mit Piers Morgan, er fĂŒhle sich von ten Hag "verraten".
Viele kennen Pierre-Emerick Aubameyang als freudestrahlenden Dauerflitzer, der nach einem Tor gerne mal einen Salto zieht oder eine Spider-Man-Maske aufsetzt. Doch der Gabuner kann auch anders.
đž Shaun Botterill - 2016 Getty Images
In der Saison 2017/18 legte sich Auba mit seinem damaligen Verein Borussia Dortmund und Thomas Tuchel an. Immer wieder blieb er dem Training fern und versÀumte Treffpunkte. Sein Ziel? Ein Wechsel zum FC Arsenal. Letztlich klappte das Vorhaben und Dortmund lieà ihn im Januar 2018 ziehen.
Ziehen lieĂ sich 2003 auch Manchester Uniteds David Beckham. Was zuvor zwischen dem England-Star und seinem Trainer Sir Alex Ferguson passierte, ist nahezu filmreif.
Nach der FA-Cup-Pleite gegen Arsenal (0:2) trat Ferguson in der Kabine gegen einen Schuh. Dieser flog ausgerechnet in Richtung Beckham und verfehlte sein rechtes Auge nur knapp. Mehrere Mitspieler mussten den Mittelfeld-Star davon abhalten, auf seinen Trainer loszugehen.
Zuvor gerieten Spieler und Trainer immer wieder aneinander. Ferguson bemĂ€ngelte den glamourösen Lebensstil seines Stars. "In dem Moment, in dem ein Spieler von Manchester United dachte, er sei gröĂer als der Trainer, musste er gehen", erklĂ€rte er Jahre spĂ€ter. Beckham floh zur neuen Saison zu Real Madrid.
đž PATRICK HERTZOG









































