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·15 octobre 2025

Vor dem Klassiker gegen den FC Bayern: Jürgen Klopp verärgert BVB-Fans

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RB Leipzig ist bei vielen Fans – vorsichtig formuliert – unbeliebt. Daher stößt das Engagement von Jürgen Klopp bei den Sachsen auf wenig Verständnis. Nun eckt der 58 Jahre alte Global Head of Soccer ausgerechnet bei den Anhängern seines einstigen Vereins an.

Die Erfolge Klopps mit Borussia Dortmund sind unbestritten. Er führte die Schwarz-Gelben auf die Erfolgsspur und holte die Meisterschale an den Borsigplatz – und zwar gleich zweimal. Bei seinem Abschied 2015 flossen eine Menge Tränen. Eine Ära endete.


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Dass der gebürtige Stuttgarter wenige Monate später beim FC Liverpool anheuerte, vermochte nahezu jeder BVB-Fan nachzuvollziehen. Schließlich gilt Anfield immer noch als eine der Top-Adressen des Fußballs.

Nach seinem Abschied von den Reds am Ende der Saison 2023/24 pausierte Klopp wenige Monate, um dann bei Red Bull das Amt eines Global Head of Soccer zu übernehmen. „Ich sehe meine Rolle in erster Linie als Mentor für die Trainer und das Management der Red-Bull-Klubs“, definierte Klopp sein Aufgabenfeld.

Die Tätigkeit ausgerechnet in Leipzig rief eine heftige Abwehrreaktion in Dortmunder Fankreisen hervor. „Jürgen Klopp hat den Fußball nie geliebt. Jürgen Klopp ist einfach nur ein guter Redner und Marketingsexperte, der sich zu verkaufen weiß. Nun hat er sein wahres Gesicht offenbart. Eines, das man in Dortmund hoffentlich so bald nicht wieder sieht“, beschwerte sich das Fan-Portal schwatzgelb.de im Oktober 2024.

„Seele verkauft?“

Gelegt hat sich der Ärger immer noch nicht. Ganz im Gegenteil: Klopp fachte ihn mit einer Bemerkung im Gespräch mit RTL/n-tv/sport.de erneut an. Der frühere Fußballlehrer und heutige Funktionär erklärte wortwörtlich: „Ich möchte im Grunde, dass Dortmund immer gewinnt – außer natürlich, wenn sie gegen Leipzig spielen.“

Auf Instagram gibt es nicht wenige kritische Kommentare, die von „Seele verkauft“ bis „Traurig, was aus ihm geworden ist“ reichen. Andere halten ihm zugute: „Was soll er denn sagen, er hat die Red-Bull-Kappe auf dem Kopf. Es ist sein Arbeitgeber.“

Dabei wird völlig vergessen, dass sein Aussage in Zusammenhang mit dem anstehenden Klassiker zwischen dem BVB und dem FC Bayern München (18. Oktober, 18.30 Uhr) steht. Er könne das Duell „nicht neutral gucken“, meinte der 58-Jährige und ließ an seiner Präferenz keinen Zweifel: „Ich möchte, dass Dortmund gewinnt.“

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