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·15 octobre 2025

Vorzeitiger Abschied im Winter? Bayern-Star bangt um die WM

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Beim FC Bayern deutet sich zur Winterpause Bewegung in der Defensive an. Besonders Minjae Kim steht dabei im Fokus – der Südkoreaner kämpft um seine Zukunft an der Säbener Straße. Ein vorzeitiger Abschied ist nicht ausgeschlossen.

Der Innenverteidiger kommt unter Vincent Kompany aktuell kaum zum Zug. Während Dayot Upamecano und Jonathan Tah das Stammduo in der Abwehrzentrale bilden, bleibt Kim meist nur die Rolle des Herausforderers. Eine Situation, die für den ehrgeizigen Südkoreaner zunehmend zur Belastung wird.


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Wie Transferinsider Matteo Moretto berichtet, könnte ein Kim-Wechsel im Januar ein konkretes Thema werden, sollte sich seine sportliche Lage bis dahin nicht entscheidend verändern. Mehrere Vereine aus Italien sollen die Situation des 28-Jährigen genau beobachten – ein möglicher Wechsel im Winter ist nicht ausgeschlossen.

Kim kämpft um Spielpraxis – WM im Sommer als Druckfaktor

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Foto: IMAGO

Ein Schlüsselfaktor bei Kims Zukunftsplanung ist die kommende Weltmeisterschaft im Sommer 2026. Der Innenverteidiger ist fester Bestandteil der südkoreanischen Nationalmannschaft, braucht aber regelmäßige Einsatzzeiten, um seinen Platz im Team zu sichern. Sollte er weiter auf der Bank des Rekordmeisters schmoren, könnte das seine Rolle im Nationalteam gefährden – ein Risiko, das Kim laut Moretto vermeiden will.

Die Bayern wissen um diese Problematik. Im Klub ist man überzeugt, dass Kim sportlich weiterhin wertvoll ist. Dennoch gilt: Sollte sich die Situation des Abwehrspielers bis zur Winterpause nicht verbessern, könnte ein Abgang – zumindest auf Leihbasis – zur Diskussion stehen.

Bereits im Sommer gab es Spekulationen um einen Wechsel. Der kicker berichtete damals, dass der FC Bayern erst bei einem außergewöhnlich hohen Angebot gesprächsbereit gewesen wäre. Inter Mailand hatte Interesse signalisiert, wartete aber ab, bis sich in der eigenen Defensive Bewegung ergibt. Da kein Ersatz bereitstand, blieb Kim in München – auch, weil Kompany auf Kontinuität setzen wollte.

Verletzungspech und Konkurrenzkampf bremsen Kims Entwicklung

Erschwerend kommt Kims Verletzungshistorie hinzu. Nach hartnäckigen Achillessehnenproblemen kämpfte sich dieser im Sommer mühsam zurück, musste zuletzt aber erneut pausieren. Diese Rückschläge verhindern, dass er über längere Zeit Rhythmus und Konstanz aufbauen kann.

Trotz guter Ansätze in seinen Einsätzen bleibt die Realität: Solange Tah und Upamecano fit sind, hat Kim derzeit kaum Chancen auf einen Stammplatz. Beide liefern konstant starke Leistungen, was den Konkurrenzkampf zusätzlich verschärft.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Personalie Upamecano. Der Franzose steht in München vor einer Vertragsverlängerung – die Gespräche gestalten sich jedoch schwierig. Sollte der FCB im Poker mit Upamecano keine Einigung erzielen, könnte das direkte Folgen für Kim haben.

Ein möglicher Abgang oder eine ungeklärte Zukunft des Franzosen würde Kim plötzlich wieder in eine Schlüsselrolle katapultieren. Umgekehrt könnte eine Vertragsverlängerung seine Perspektive weiter verschlechtern.

Für die Bayern-Verantwortlichen um Max Eberl und Christoph Freund steht daher fest: In den kommenden Wochen wird sich entscheiden, ob Kim Teil der langfristigen Planung bleibt – oder ob sich im Winter eine neue Tür öffnet.

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