LigaInsider
·31 janvier 2025
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Neuzugang Elye Wahi wird auch an diesem Wochenende nicht zu seinem ersehnten Debüt für Eintracht Frankfurt kommen. Gegen den VfL Wolfsburg (Sonntag, 15:30 Uhr) gehört der 22-Jährige noch nicht zum Kader der Hessen, wie Trainer Dino Toppmöller mitteilte. Nach dem enttäuschenden Auftritt gegen die AS Rom (0:2) sucht der Coach nach Alternativen. Wahi, der nach Oberschenkelproblemen aktuell noch Rückstand aufzuholen hat, soll dem Übungsleiter zufolge zunächst am Freitagnachmittag Teile des Teamtrainings der Eintracht mitmachen. „Er wird das erste Mal teilintegriert mit den Jungs trainieren. Dann werden wir uns erst mal ein paar Eindrücke von ihm machen“, so Toppmöller auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Wochenende. Ein Einsatz gegen den VfL käme dementsprechend zu früh: „Er wird am Sonntag definitiv keine Option sein für den Kader.“ Damit muss der Marmoush-Ersatz weiter auf seine ersten Minuten im Frankfurt-Trikot warten.
Mit Wahi fehlt dem Coach also eine Alternative für die Offensive, die sich nach dem Abgang von Omar Marmoush (Manchester City FC) noch finden muss. „Wenn dir dieser Top-Spieler vorne wegbricht, dann ist es nicht ganz so einfach, den von heute auf morgen zu ersetzen“, erklärte der Trainer dahingehend und fügte an: „Das haben wir teilweise gut hinbekommen, aber es gilt, da einfach eine gewisse Konstanz reinzubringen.“ Ansgar Knauff und Can Uzun seien zuletzt zwar gut aufgetreten, doch generell hätten nicht alle Spieler, die eine Chance bekommen haben, diese auch genutzt: „Es war nicht umsonst so, dass Omar so viel Spielzeit hatte. Von den anderen muss auch einfach mehr kommen.“ Es sei nun die Anforderung des Trainers an die Spieler, die bisher nicht die größte Berücksichtigung fanden, die Möglichkeiten zu nutzen.
Ein Spieler, der es beim trostlosen Auftritt gegen die AS Rom hingegen gut gemacht hat, war laut Toppmöller Jean-Mattéo Bahoya. Er durfte von Beginn an ran und überzeugte seinen Coach: „Es war eine positive Erscheinung, dass Bahoya als 19-Jähriger frech aufgespielt hat. Er war sehr fleißig in der Defensivarbeit und ist jemand, der seine Leistungen aus dem Training auch auf den Platz bringen konnte.“ Der Youngster sammelte bei der Auswärtsniederlage Pluspunkte – im Gegensatz zu anderen Spielern: „Gestern hat jeder gesehen, bei wem deutlich Luft nach oben ist.“ Wen Toppmöller damit meint, bleibt zwar offen, doch es ist gut möglich, dass er damit auf Farès Chaïbi anspielte, der beim Startelfeinsatz eher blass blieb. Gegen den VfL will der Coach wieder frische Kräfte auf dem Platz haben, weshalb mit einer anderen Aufstellung zu rechnen ist. „Die Spieler, die jetzt nicht gespielt haben, haben schon sehr gute Karten, in die Mannschaft zu kommen.“ Bleibt also abzuwarten, wie der Frankfurt-Trainer das Personalpuzzle am Wochenende lösen wird. Klar ist für Toppmöller nur: „Wir werden uns eine gute Lösung einfallen lassen.“