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·18 novembre 2025

"Warum nicht?!" – Türkei will trotz etlicher Ausfälle Spanien schlagen!

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Theoretisch ist für die Türkei vor dem letzten Gruppenspiel sogar noch die direkte WM-Qualifikation möglich. Gegen das übermächtige Spanien müsste allerdings ein Sieg mit mindestens sieben (!) Toren Unterschied her. Völlig utopisch. Locker angehen will es der De-Facto-Playoff-Teilnehmer in Sevilla aber dennoch nicht. 

"Wir sind nicht hierhergekommen, um ein Freundschaftsspiel zu bestreiten. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft beleben und deshalb auch alles daransetzen, gemeinsam mit den Spielern, die auf dem Platz stehen, ein gutes Ergebnis zu erzielen", erklärt Vincenzo Montella am Montagabend bei der Pressekonferenz vor dem Gastspiel im spanischen Sevilla. Der Türkei-Trainer steht vor einer Partie, die zwar durchaus klangvoll daherkommt, wegen der klaren Tabellensituation aber kaum einen sportlichen Reiz hat. Viel mehr geht es darum, den zuletzt gewonnenen Eindruck zu bestätigen "Wir haben in den letzten fünf Spielen 15 Tore erzielt. Gab es in letzter Zeit eine ähnliche Phase? Ehrlich gesagt, ich kann mich nicht erinnern", so Montella. 


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"Im ersten Spiel haben wir einen entscheidenden Fehler gemacht …"

Das Spiel gegen Spanien weckt sogleich düstere Gedanken an das erste Aufeinandertreffen in der Gruppe. Im September setzte es für die türkische Nationalmannschaft vor heimischem Publikum eine 0:6-Klatsche. "Im ersten Spiel haben wir einen entscheidenden Fehler gemacht: Wir hatten keine Balance zwischen Angriff und Abwehr", blickt Montella zurück. Nun sei man sich der spanischen Stärke bewusst, selbst zudem mental gestärkt. Ob man die mutmaßlich beste Mannschaft der Welt aktuell schlagen könne – "warum nicht?!", so der italienische Trainer. 

Stammkräfte abgereist und drohende Gelbsperren

Klar ist schon jetzt, dass sich personell viel verändern wird. Mit Hakan Çalhanoğlu, Kaan Ayhan, Abdülkerim Bardakçi, Kerem Aktürkoğlu und Aral Simsir sind gleich fünf Nationalspieler vorzeitig angeschlagen abgereist. Auch Ismail Yüksek ist die Reise nach Sevilla wegen einer Gelbsperre erst gar nicht angetreten. Dass zudem die Spieler, die kurz vor einer Gelbsperre stehen und so in den Playoffs im März fehlen könnten, eher nicht spielen, erscheine laut Montella nur logisch. Um den personellen Aderlass zumindest etwas zu kompensieren, wurden Isak Vural und Yusuf Akcicek von der U21 hochgezogen, Ahmed Kutucu zudem nachberufen. "Ich treffe keine Entscheidungen, um irgendjemandem zu gefallen. Ich treffe Entscheidungen mit Blick auf die Zukunft der Nationalmannschaft", begründete Montella die nachträglichen Nominierungen. Gegen Spanien stehen Nachwuchs und Reservisten vor dem womöglich größtmöglichen Härtetest, dürften aber Zeit bekommen, sich für weitere Einsätze zu empfehlen.

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