
liga3-online.de
·15 octobre 2025
Was aus den Abgängen des SC Verl geworden ist

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·15 octobre 2025
Zwölf Spieler haben den SC Verl im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.
Jahr um Jahr verliert der Sportclub aus Verl seine erfolgreichen Spieler und Trainer. So zog es auch Alexander Ende im Sommer zum SC Preußen Münster in die 2. Bundesliga – und der stark umworbene Lars Lokotsch sowie Marcel Benger folgten ihrem Coach zu den Adlerträgern. Für den Mittelstürmer läuft das bislang ganz erfolgreich, denn schon am 1. Spieltag traf der 29-Jährige erstmals im Unterhaus. Obwohl er in allen acht Spielen eingesetzt wurde und dabei auch sechs Mal in der Startelf stand, wartet Lokotsch jedoch noch auf weitere Treffer. Gesetzt ist er dennoch.
Bei Benger gestaltet sich die Lage schwieriger, denn anfangs wurde der Mittelfeldspieler bereits von einem Außenbandriss im Sprunggelenk ausgebremst. Am 2. Spieltag kam der 27-Jährige dann aber zum Einsatz, woraufhin er jedoch von einer Stressreaktion des Knochens zurückgeworfen wurde. Seitdem fällt Benger aus, eine Rückkehr ist noch offen. Und auch für Tom Baack beim 1. FC Nürnberg ist die Saison noch nicht besonders vielversprechend: Dreimal in Folge stand der Sechser zuletzt nicht im Kader, sammelte davor seine Einsatzzeiten dreimal auch nur durch Einwechslungen.
In der 3. Liga wird Verl auf Patrick Kammerbauer treffen, der einen neuen Vertrag beim VfL Osnabrück unterschrieben hat. Dort ist er als Außenbahnspieler für die rechte Schiene vorgesehen, was dem 28-Jährigen offensichtlich entgegenkommt – zwei Tore und zwei Vorlagen trugen dazu bei, dass die Lila-Weißen auf dem dritten Platz in der Tabelle stehen. Kein Wiedersehen wird es hingegen mit Urgestein Daniel Mikic geben, der die Fußballschuhe im Sommer an den Nagel gehängt hatte. Der 33-jährige Abwehrspieler hatte bei seinem Karriereende angekündigt, dass er einen neuen beruflichen Weg einschlagen werde.
Tim Köhler wiederum kehrte zunächst von seiner Leihe zu RB Leipzig zurück, um sich anschließend dem VfB Stuttgart II anzuschließen. Dort hat er sich mittlerweile in die Startelf gekämpft und verbuchte fünf Drittliga-Partien für sich. Einen neuen Anlauf in der Regionalliga West wagte Eduard Probst, der beim SV Rödinghausen auf Torejagd geht. Mit Erfolg, denn Probst erzielte schon sechs Treffer in elf Partien. Allerdings steht der Klub nur knapp über dem Strich.
Brenzlig ist die Situation in Wiedenbrück. Unter Cheftrainer Sascha Mölders ist Verl-Leihspieler Konstantin Gerhardt zwar gesetzt und konnte auch schon ein Tor und eine Vorlage erzielen, aber Wiedenbrück ist Vorletzter in der Tabelle. Wesentlich besser läuft die Regionalliga-Saison für Mateo Biondic, der schon vor zwei Jahren an Eintracht Trier verliehen wurde. In dieser Spielzeit startet der Angreifer richtig durch und sammelte bereits fünf Tore und vier Vorlagen in der Südwest-Staffel ein.
Auch Philipp Schulz spielt in der Regionalliga Südwest, verteidigt dort für den 1.FSV Mainz 05 II. In zwölf Partien startete der Innenverteidiger elf Mal in der Startelf und führte seine Mannschaft zwischenzeitlich als Kapitän auf das Spielfeld, was unterstreicht, weshalb Verl den Abwehrspieler in der vergangenen Saison ausgeliehen hatte. Einen neuen Karriereschritt machte auch Willi Reincke, der in der Nordost-Staffel beim BFC Dynamo untergekommen ist. Zehn Spiele, drei Tore, vier Vorlagen – der ehemalige Verler hat Dynamo stabilisiert. Mittelstürmer Gabriel Kyeremateng sucht noch nach einem neuen Verein.