"Wettbewerbsverzerrung!": SGE-Boss Krösche schimpft über Uefa-Urteil | OneFootball

Eintracht Frankfurt hat dem nächsten Highlight der Saison in der Champions League entgegen gefiebert. Die Partie in Neapel sollte ein weiteres Fußballfest werden. Dieses wird für die SGE allerdings ohne die eigenen Anhänger stattfinden. 

Die Sorge ist groß, dass sich die Szenen aus dem März 2023 wiederholen könnten, als es in Neapel zu heftigen Straßenschlachten zwischen gewaltbereiten Fans beider Vereine kam. Daher zeigte die Polizei bereits am Vorabend des Spiels verstärkte Präsenz rund um das Stadion. Auch in der Stadt herrscht erhöhte Wachsamkeit. Immerhin: In der Nacht zum Dienstag blieb alles ruhig, es gab keine Zwischenfälle.

Für noch größere Verärgerung bei Eintracht Frankfurt sorgt jedoch der Ausschluss der Fans. Der Präfekt der Stadt Neapel hatte im Vorfeld entschieden, dass keine Eintrittskarten an Gästefans verkauft werden dürfen – eine Maßnahme, die der SSC Neapel akzeptierte.

Die Eintracht legte dagegen bei der Uefa Einspruch ein, doch dieser wurde – wie erwartet – abgewiesen. Die Folge: Viele Vereinsverantwortliche verzichteten auf die Reise nach Italien. Aus dem Vorstand sind lediglich Philipp Reschke, zuständig unter anderem für Fan-Angelegenheiten, und Sportvorstand Markus Krösche in Neapel vor Ort.

Krösche machte seinem Ärger über den Fan-Ausschluss noch einmal Luft. Er sagte zu 'Bild': "Für unsere Mannschaft sind diese Maßnahme und der Ausschluss von unseren Fans ein sehr harter Schlag. Es ist ein absolutes Unding. Und so deutlich muss man es sagen: In einem Wettbewerb wie der Champions League, eine klare Wettbewerbsverzerrung!“

📸 Alex Grimm - 2025 Getty Images