"Wie in einer Familie": Kompany klärt über Transfer von Mathys Tel auf | OneFootball

Dass der FC Bayern Mathys Tel an die Tottenham Hotspur abgegeben hat, sorgte bei vielen Experten und Fans für Unverständnis. Mit einigen Tagen Abstand hat sich am Freitag Vincent Kompany zu der Situation geäußert und erklärt, warum man den Franzosen hat ziehen lassen.

Der Abgang von Mathys Tel zu den Tottenham Hotspur polarisierte in der zurückliegenden Transferphase wie kaum ein anderer. Lothar Matthäus sprach von einem seit zwei Jahren andauernden Missverständnis, viele Fans wüteten gegen die Vereinsführung des FC Bayern. Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen (Freitag, 20.30 Uhr) hat sich nun erstmals Vincent Kompany zum Tel-Abgang geäußert.

So begründet Kompany den Tel-Abgang

"Ich glaube, bei jeder Situation müssen wir ehrlich mit unseren Spielern sein. Ich habe von Anfang an gesagt - und Max und Christoph auch: Für mich ist es das Schlimmste, wenn wir mit der Presse reden, aber nicht mit dem Spieler. Wir haben das alles ganz offen gemacht", betonte der Belgier in Bezug auf die geringe Einsatzzeit des Franzosen.

"Wir haben auf die Situation des FC Bayern geschaut, aber auch über das Menschliche geredet: Was ist für seine Entwicklung gut? Was passt für den Jungen? Am Ende triffst du die Entscheidung wie in einer Familie", so Kompany, der klarstellte, dass die Umstände von außen keinerlei Einfluss auf die Entscheidung nehmen und man immer versuche, "das Beste zu machen."

Trotz des Tel-Abgangs sei man weiterhin gut aufgestellt und verfüge über einen schlagfertigen Kader, betonte der 38-Jährige. Die Spurs sicherten sich die Dienste 19-Jährigen zunächst bis Saisonende auf Leihbasis, können ihn im Sommer aber fest verpflichten.

"Konstellation, die hervorragende Möglichkeiten bietet"

"In den gemeinsamen Gesprächen haben wir nun eine Konstellation erarbeitet, die sowohl für Mathys als auch für den FC Bayern und Tottenham Hotspur hervorragende Möglichkeiten bietet", hatte Sportvorstand Max Eberl jüngst erklärt.