Wieder ruhiger Deadline-Day bei Real – Rodrygo und Ceballos bleiben | OneFootball

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·1 septembre 2025

Wieder ruhiger Deadline-Day bei Real – Rodrygo und Ceballos bleiben

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Ceballos (l.) und Rodrygo (r.) bleiben Real Madrid erhalten – Fotos: realmadrid.com, getty images

Keiner geht mehr, keiner kommt mehr

Alle Jahre wieder sorgt der Deadline-Day bei Fußballfans für Spannung und Belustigung. Nur weniger bei Real Madrid. Denn da ist, wie üblich in den letzten Jahren (die letzten großen Last-Minute-Zugänge waren vermutlich Chicharito 2014, Bale 2013 und Ronaldo 2002, auch Areola 2019 und Mariano 2018 kamen sehr spät), nichts passiert – auch weil sich schon länger die letzten Möglichkeiten geschlossen haben.


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So hätten im Sommer Rodrygo Goes oder auch Dani Ceballos gehen können – der Klub war offen für Angebote. Weil aber mal wieder Angebot und Nachfrage auseinander gingen, bleiben die Spieler. Zwar hat Trainer Xabi Alonso bestätigt, auf beide zählen zu wollen, und dennoch macht sich der Eindruck breit, dass es für Real Madrid immer schwieriger wird, nicht mehr zu 100 Prozent gewollte Spieler los zu werden. Nun mögen frühere Fälle wie die von Isco, Marco Asensio, Gareth Bale, Mariano Díaz oder Jesús Vallejo, die ihre letzten Vertragsjahre aussaßen, oder auch von James Rodríguez (verschenkt nach Everton), Reinier (verschenkt an Atlético Mineiro) oder Eden Hazard (Vertragsauflösung) nicht zwingend vergleichbar sein mit Rodrygo und Ceballos. Und trotzdem: Reals Forderungen sind teils zu hoch, die Verträge, die die Spieler unterschrieben, zu lukrativ. Zwar hatte Ceballos mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt – mal Betis, dann Marseille, dann wieder Betis – aber speziell die von ihm seit Jahren erträumte Rückkehr nach Sevilla hat sich spätestens durch Betis‘ feste Verpflichtung von Antony erledigt – keine Mittel mehr für einen Madrilenen, der einerseits „königliches“ Gehalt und andererseits einen Vertrag bis 2027 hat.

Und Rodrygo? Der besitzt sogar noch ein Arbeitspapier bis 2028 – verlängert im November 2023. Da gehörte der Brasilianer noch zu den absoluten Leistungsträgern in einem mehr oder weniger stabile(re)n Gehaltsgefüge, bis andere Superstars wie Jude Bellingham, Kylian Mbappé oder ganz neu Trent Alexander-Arnold das eine oder andere durcheinander gebracht haben und Forderungen bei den reifer gewordenen Youngster gewachsen sein dürften. Während Vinícius Júnior aber scheinbar seit einem Jahr an einer Verlängerung seines bis 2027 laufenden Vertrags arbeitet, hätte der Klub Rodrygo, wie REAL TOTAL weiß, gerne abgegeben, speziell nachdem er bei Präsident Florentino Pérez etwas in Ungnade gefallen sein soll. Aber das mögliche Interesse von ManCity, Arsenal oder auch Bayern ist nie konkret geworden, auch weil der Spieler trotz der teilweisen Perspektivlosigkeit – von Reals letzten 14 Pflichtspielen stand er nur zwei Mal in der Startelf, wurde dabei neun Mal gar nicht eingesetzt – offensichtlich bleiben und sich eben nicht nach einem neuen Arbeitgeber umsehen wollte. Eine mutige Entscheidung in einem WM-Jahr! Und auch nicht ganz unbegründet, denn Xabi Alonso deutete bereits an, dass Rodrygo jetzt als Vinícius-Konkurrent öfter links – seiner vermeintlichen Lieblingsposition – eingesetzt werden könnte.

Planungen früh abgeschlossen: 25 Spieler y nada más

Wie oft auch immer Ceballos und Rodrygo 2025/26 eingesetzt werden – zu Abgängen ist es nicht gekommen. So steht Real Madrids Kader nun fest nach drei (ablösefreien) Abgängen von Luka Modrić, Lucas Vázquez und Jesús Vallejo sowie vier Neuzugängen (Trent, Dean Huijsen, Álvaro Carreras, Franco Mastantuono) zuzüglich der Beförderungen von Raúl Asencio und Gonzalo García. Macht: ein Transferminus von fast -170 Millionen Euro. Und: 25 Spieler, der jüngste Kader der Liga, auch wenn Mastantuono offiziell als Nachwuchsspieler registriert ist, drei beziehungsweise vier (je nachdem wie man Asencio dazu zählt) mehr als in der vergangenen Saison. Auch deswegen: Ein breiterer Kader mit „Luxus-Ersatzspielern“ wie Rodrygo oder Ceballos dürfte speziell nach der vergangenen Saison dem neuen Trainer schmecken. Und den Fans sowieso – auch wenn die mal wieder einen „langweiligen“ Deadline-Day aus Real-Sicht erlebt haben. Aber in Madrid werden die Transferpläne eben teils schon früher angegangen und umgesetzt – der letzte echte Wechsel war Mastantuono am 13. Juni – als manche denken, auch wenn externe Einflüsse immer noch dazu kommen könnten.

Trikotnummern bei Real Madrid

*Nummer für Jugendspieler, Profinummern von 1 bis 25

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