Wirtz als Transferziel Nummer eins: Warum der FC Bayern optimistisch ist | OneFootball

Auch wenn in ein paar Wochen zunächst der Transfer-Winter abgewickelt werden will, laufen beim FC Bayern die Planungen für den nächsten Sommer längst an. Auf eines wurde sich intern bereits festgelegt: Florian Wirtz ist als Transferziel Nummer eins! Der Spielmacher von Bayer Leverkusen soll zur neuen Saison unbedingt verpflichtet werden.

Max Eberl und Christoph Freund haben seine Verpflichtung als Ziel vor Augen - und sollen sie endlich über die Bühne bringen. Obwohl bislang eher Real Madrid als Favorit auf eine Wirtz-Zusage gilt, insbesondere mit einem etwaigen Wechsel von Xabi Alonso in die spanische Hauptstadt, zeigen sich die Münchener laut der Sportbild optimistisch. Der Grund: Der jahrelange Kontakt zum 21-Jährigen und seiner Familie.

Seit acht Jahren träumt der FCB von der Wirtz-Verpflichtung

Schon seit inzwischen acht Jahren ist Wirtz ein Thema an der Säbener Straße. Erstmals wurde demnach mit Timon Pauls der damalige Chefscout im Jahr 2016 auf den Kreativspieler aufmerksam. Damals spielte Wirtz noch in der Jugend des 1. FC Köln auf. Eine erste Kontaktaufnahme lehnte der Vater von Wirtz schriftlich ab, doch seitdem ist er beim FCB auf dem Radar, was sich über die diversen Jahre auch verfestigte.

Die Sportbild berichtet dahingehend von mehrmaligen Gesprächen und auch direkten Treffen zwischen Verantwortlichen des FC Bayern und der Wirtz-Familie. Immer wieder wurde betont und auch gezeigt, dass das Interesse am heutigen Nationalspieler sehr groß und ungebrochen ist. Über die Jahre gab es ein gemeinsames Essen in den heimischen vier Wänden, eine Führung über den Campus, eine Einladung zu Uli Hoeneß an den Tegernsee und einen Austausch über den Kreuzbandriss im Frühjahr 2022 - und noch mehr. Das Ziel ist klar: Früher oder später soll sich dieser intensive Kontakt auszahlen und in einem Wechsel münden.

Rund um die Verletzung am Kreuzband hatten die Münchener eine Chance auf eine Verpflichtung gewittert. Hoeneß hingegen zeigte sich skeptisch ob des Zeitpunkts und soll dabei auf Lucas Hernandez verwiesen haben. Der Verteidiger kam unter ähnlichen Umständen und auch für eine große Summe zum deutschen Rekordmeister, hatte anschließend aber immer wieder mit verletzungsbedingten Problemen zu kämpfen. So folgte im Sommer 2022 die Vertragsverlängerung mit Leverkusen. Der FC Bayern soll etwas geschockt gewesen sein, wurden sie von diesem Schritt dieses Mal nicht vom Vater von Wirtz in Kenntnis gesetzt.

Nun jedoch, im Hinblick auf die neue Saison, soll sich diese Beständigkeit auszahlen. Eberl und Freund sollen das schaffen, was der Klub bereits seit acht Jahren versucht. Dass Wirtz die Werkself zum Saisonende verlassen wird, gilt als wahrscheinlich. Die Konkurrenz ist aber groß, insbesondere mit Real Madrid. Ein weiterer Vorteil könnte die anvisierte Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala sein.

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