
LigaInsider
·12 juillet 2025
Zetterer korrigiert: Kampf um die Nummer eins nicht entschieden

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·12 juillet 2025
Michael Zetterer hat die zunächst veröffentlichten Aussagen über seinen Status als Stammtorhüter unter dem neuen Trainer Horst Steffen eingeschränkt. Im Münchner Merkur waren Aussagen erschienen, denen zufolge Steffen dem 30-Jährigen einen Stammplatz auf für die kommenden Saison zugesichert habe. Das sei aber nicht der Fall. „Das habe ich so nicht gesagt“, stellte Zetterer am Rande des Testspiels gegen den FC Verden 04 klar, bei dem er selbst wegen muskulärer Probleme geschont wurde. „Was stimmt, ist, dass ich mit dem Trainer und den Verantwortlichen sehr gute Gespräche geführt habe – über die Vorbereitung. Aber wir haben noch nicht über die Saison gesprochen“, führte Zetterer aus. Zwar gehe er als Nummer eins in die Vorbereitung, eine Garantie für den weiteren Saisonverlauf ist das allerdings nicht. Das deckt sich mit den Aussagen des Cheftrainers selbst, der zuletzt betont hatte, dass er sich zunächst selbst ein Bild machen wolle, bevor er sich entscheide. Grundsätzlich sieht Zetterer seine Zukunft weiterhin in Bremen. Im Falle einer Degradierung, mit Mio Backhaus als neuem Stammtorhüter, wäre er aber wohl nicht bereit, sich wieder auf die Bank zu setzen. Dies sei angesichts seines Alters und des „Karrierepunkts“, an dem er nun stehe, „wahrscheinlich“ keine Option. Zur Erstmeldung vom 12. Juli 2025:
Michael Zetterer geht als klare Nummer eins von Werder Bremen in die neue Bundesliga-Saison. Wie der 30-Jährige im Münchner Merkur erklärte, habe ihm Trainer Horst Steffen deutlich signalisiert, dass er auch unter dem neuen Coach das Vertrauen genießt: „Horst Steffen hat mir ganz klar zu verstehen gegeben, dass ich die Nummer eins bin.“ Damit bleibt der Torwart nach einer Saison ohne eine einzige verpasste Minute weiter Stammkeeper der Grün-Weißen. Auch einem möglichen Vereinswechsel erteilt Zetterer eine deutliche Absage: „Ich möchte hier in Bremen bleiben und noch einmal so eine gute Saison spielen.“ Die Spielidee von Steffen, der für offensiven Fußball und einen mitspielenden Keeper steht, kommt dem technisch versierten Torhüter entgegen: „Das ist ein totales Match. Horst Steffen will viel Fußball spielen lassen, und das kommt mir entgegen, weil ich mit dem Fuß viel kann.“ Mit Blick auf die neue Saison zeigt sich Zetterer ambitioniert. Nach zwei verpassten Chancen auf das internationale Geschäft hofft der Schlussmann: „Ich glaube, wir haben Europa im Kreuz.“ Konkurrenzdruck durch Youngster Mio Backhaus nimmt er gelassen – als etablierter Bundesliga-Keeper sei man ohnehin „immer der Herausgeforderte“.