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·7 décembre 2025
Zu Gast im Sportstudio: Lukas Kwasniok spricht über Said El Mala und erklärt den Grund für seine Rotationen

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Simon Bartsch
7 Dezember, 2025
Klare Worte vom Kölner Trainer: Lukas Kwasniok spricht im aktuellen sportstudio unter anderem über Said El Mala und sein Rotations-Prinzip bei den Anfangsformationen.

Lukas Kwasniok beim Spiel seines 1. FC Köln gegen St. Pauli (Foto: Lwas Baron/GettyImages)
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Die Laune hatte sich schon deutlich verbessert, als Lukas Kwasniok Stunden nach dem bitteren 1:1 gegen den FC St. Pauli im aktuellen Sportstudio an die Torwand trat. Auf der Pressekonferenz nach dem Last-Minute-Remis hatte der Kölner Coach erklärt, dass es ihm gerade gar nicht gut gehe. In der ZDF-Sendung zu später Stunde betonte der Trainer zwar auch, dass dieser „Lucky-Punch sehr bescheiden“ gewesen sei, doch der unglückliche Punkt war nur am Rande ein Thema. Vielmehr gab der Trainer Einblicke in sein Dasein als Trainer des 1. FC Köln. Kwasniok betonte, einmal mehr, dass er im Sommer nicht für jeden Bundesligisten die Pausen-Pläne über den Haufen geworfen hätte. Für den FC war die Entscheidung wohl ziemlich schnell getroffen. „Es gibt Chancen im Leben, da kann man nicht nein sagen“, sagte der 44-Jährige.
Einer der Beweggründe war aber sicherlich das gute Match mit Thomas Kessler. „Das war auch einer der Gründe, warum ich gesagt habe, das kann etwas werden. Nicht nur, weil sie in der Vergangenheit große Erfolge hatten und die liegen ja auch schon ein paar Jährchen zurück“, sagte der Trainer. „Auch, weil man das Gefühlt hat, da ist eine gewisse Herzlichkeit in der Stadt und es gibt eine Aufbruchstimmung im Verein. Kess ist ein Teil davon. Und ich hatte das Gefühl, dass ich mich einbringen kann.“ Kwasniok glaubt, der FC sei an dieser Position gut aufgestellt. „Trotzdem geht es darum, Spiele dazu parallel auch zu gewinnen“, so der Trainer. „Entwicklungen vorantreiben geht immer nur mit positiven Ergebnissen. Es wird Zeit, dass wir einen Dreier einfahren und das am besten am kommenden Samstag in Leverkusen.“
Der Kölner Coach ist ebenfalls Teil einer Entwicklung, will beim FC eine Basis für eine positive Zukunft legen. Und das mitunter mit etwas überraschenden Mitteln. So zum Beispiel die Rotationen in seiner Anfangsformation. Auch am Samstag veränderte der Coach die Startelf auf vier Positionen im Vergleich zur Vorwoche. „Ich will unberechenbar bleiben, aber ohne mich selbst zu verwirklichen. Das Ziel ist immer, das nächste Spiel zu gewinnen“, sagte Kwasniok. „Da ist es als Aufsteiger und Underdog der Liga auch hilfreich, eine gewisse Kreativität an den Tag zu legen, um den Gegner zu überraschen. Wenn wir immer gleich spielen würden, hätten wir mit den Möglichkeiten, die uns jetzt zur Verfügung stehen, nicht ganz so hohe Wahrscheinlichkeiten gegen die Topteams zu gewinnen.“
Um zu gewinnen, spielt aber auch die Verbindung zwischen Team und Trainer eine wichtige Rolle. „Da musst du sie schon mitnehmen“, sagt Kwasniok. „Sie müssen ja auch ein Stück weit für dich laufen. Wenn die keinen Bock haben, dann kannst du denen sonst etwas erzählen.“ Dabei beschreibt sich der Coach schon als väterlicher Freund. Denn der sei auch dazu da, den Spielern schon mal die Wahrheit zu sagen. „Ich bin kein Politiker, ich bin Trainer und als Trainer musst du ihnen auch mal Dinge sagen, die sie nicht hören wollen“, so der Coach. „Da die Mischung zu finden, ist nicht immer ganz einfach, weil die Wahrheit auch wehtun kann.“ So gerade bei den Spielern, die aktuell wohl ein wenig hinten dran sind.
Und vielleicht auch bei denen, die es zu Saisonbeginn zumindest in Sachen Anfangself waren. Said El Mala musste beispielsweise erst einmal auf sein erstes Spiel über 90 Minuten bis zum vergangenen Spieltag warten. In der vergangenen Wochen gab es dann auch den ersten Auftritt in der Medienrunde. Mittlerweile sieht man El Mala häufiger vor dem Mikrofon. „Langsam können wir ihn von der Leine lassen. Das ist so wie mit der Spielzeit. Da haben wir uns Zeit gelassen, ihm Zeit gegeben. Wenn er von Beginn an spielt und so liefert, dann darf er auch öfter vor die Kamera“, sagt der Trainer mit einem Lächeln und schwärmt von den Stärken seines Youngsters. „Said hat unglaublich viel Tempo. Vor allem auch, wenn er den Ball am Fuß hat, da verliert er kein Tempo“, sagt der Coach. „Er hat die Gabe nochmal zu beschleunigen, wenn es darauf ankommt. Das macht ihn zu einem sehr interessanten jungen Mann auf dem Fußballmarkt.“
Schon am Donnerstag hatte der Trainer gesagt, wenn sein Shootingstar abliefert, würde er auch wieder 90 Minuten bekommen. Das könnte also am kommenden Samstag der Fall in Leverkusen sein. An der Torwand musste der Kölner Coach übrigens weitere harte Momente hinnehmen. Kwasniok versenkte im Gegensatz zu seinen Kontrahenten nicht einen Ball. „Ich wollte meine Spieler nicht im Schatten stehen lassen“, sagte der Trainer, der zuvor angedeutet hatte, mehr Tore schießen zu wollen „als Zieler und Bülter zusammen“. Das waren ebenfalls Null.









































