Zweimonatige Sperre für Ex-VfL-Sportchef Kaufmann | OneFootball

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·14 janvier 2025

Zweimonatige Sperre für Ex-VfL-Sportchef Kaufmann

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Nachdem Ex-VfL-Sportchef Philipp Kaufmann beim Auswärtsspiel in Köln am 8. Dezember den vierten Offiziellen körperlich angegangen sein soll, hat ihn das DFB-Sportgericht nun mit einer Sperre von zwei Monaten und einer Geldstrafe in Höhe von 4.000 Euro belegt.

Leichter Schlag im Schulter-/Rückenbereich

Bei einer mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht am Montag samt Beweisaufnahme sah es der Verband als erwiesen an, dass Kaufmann dem Vierten Offiziellen Nico Dönges nach Schlusspfiff der Partie in Köln "aus Verärgerung über einen verweigerten Handschlag ohne Verletzungsabsicht einen leichten Schlag mit der flachen Hand auf den Schulter- beziehungsweise Rückenbereich gegeben hat. Damit hat er in die körperliche Integrität des Unparteiischen eingegriffen", so Georg Schierholz, der als stellvertretender Vorsitzender des DFB-Sportgerichts die Sitzung am DFB-Campus in Frankfurt leitete.


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Grund für die Aufregung Kaufmanns, der zwei Tage nach dem Vorfall aus sportlichen Gründen beim VfL entlassen worden war, war der Elfmeter für die Viktoria in Minute 24, den es auch nach Einschätzung von liga3-online.de-Experte Babak Rafati nicht hätte geben dürfen.

Urteil noch nicht rechtskräftig

In einen Zeitraum von zwei Monaten darf Kaufmann nun innerhalb des DFB, seinen Mitgliedsverbände und deren Vereine keine Tätigkeit ausüben. Dieses Funktionsverbot läuft ab sofort und gilt somit bis März. Rechtkräftig ist das Urteil aber noch nicht, binnen einer Woche kann Kaufmann Berufung beim DFB-Bundesgericht einlegen.

Es würde nicht überraschen, sollte der Schweizer diesen Schritt gehen, schließlich hatte er die Vorwürfe zurückgewiesen und sich "maximal irritiert" über das Statement des DFB und den Vorwurf eines körperlichen Übergriffs gezeigt. "Das war weit weg davon", so Kaufmann. Stattdessen habe er dem Vierten Offiziellen, nachdem dieser ihm zuvor den Handschlag verweigert haben soll, lediglich auf die Schulter geklopft. "Das hat er offenbar anders wahrgenommen", so der 30-Jährige, der am Tag danach nochmal mit Dönges telefoniert hatte. "Wir haben uns ausgesprochen und ich habe mich für mein emotionales Verhalten entschuldigt."

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