"Zwölfter? Puh...": Mulder tut sich mit Mittelfeld-Szenario für Schalke schwer | OneFootball

Obwohl der FC Schalke bislang im bitteren Abstiegskampf steckt, der die Entwicklung der eigentlich genau dafür zusammengestellten Mannschaft verhindert, würde Youri Mulder zurzeit keinen sicheren Platz im Tabellenmittelfeld unterschreiben wollen. Von der Sportbild auf das theoretische Szenario eines zwölften Platzes angesprochen, antwortete er sehr zögerlich: "Zwölfter? Puh..."

"Es passt eigentlich nicht zu Schalke, zu sagen, wir wollen Zwölfter werden", betonte der Interims-Sportdirektor. Weiterhin zögerlich gestand er jedoch ein: "Ich muss aber die aktuelle Situation annehmen, jetzt geht es um die weitere Entwicklung und damit natürlich Ergebnisse."

Ein alles andere als förderlicher Schritt dafür wäre das Abstürzen auf den letzten Platz gewesen, wäre das letzte Heimspiel gegen Jahn Regensburg verloren worden. "Vor dem Sieg gegen Regensburg - das war mein Eindruck - waren die Spieler nicht locker, da spürte ich eine Angst vor dem letzten Platz in der Tabelle", berichtete Mulder aus dem Innenleben der Kabine. Deshalb habe er den Spielern zu verstehen gegeben, "dass sie Fehler machen dürfen". Ansonsten würde man sich während eines Spiels nichts zutrauen.

Ein Thema beim offenbar anvisierten Tabellen-Klettern ist der Transfer-Winter. Zuletzt wurde berichtet, Schalke würde sich vorrangig auf drei Positionen noch verstärken wollen. "Unsere Möglichkeiten sind nicht unendlich, wir haben im Sommer bereits investiert. Wir müssen kreativ sein", mahnte Mulder bereits. Es wird also sehr kostengünstige Verpflichtungen oder vorherige Einnahmen benötigen, um überhaupt aktiv werden zu können. Grundsätzlich habe man aber schon "eine Menge Entwicklungspotenzial im Team".

Verkäufe von wertvollen Leistungsträgern, wie etwa von Moussa Sylla, möchte Mulder verhindern. Wie Sylla wolle er "alle Spieler, die vorangehen, behalten". Je nachdem, wie etwaige Angebote ausfallen, wird dieser Plan auf die Probe gestellt werden.

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