1. FC Heidenheim: Mathias Honsak nach Comeback bereit für mehr | OneFootball

Der 1. FC Heidenheim hat für den Endspurt in der Bundesliga einen Joker zurück: Offensivmann Mathias Honsak hat seinem Team jüngst einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf beschert und sich damit in Position gebracht, um in den ausbleibenden Partien weitere Beiträge zum Klassenerhalt zu leisten. Körperlich hat er sein Comeback nach einem Muskelfaserriss, bei dem er als Einwechselspieler das 1:0-Siegtor gegen den VfB Stuttgart erzielte, gut überstanden. „Bei Honsi habe ich diese Woche genau hingeschaut. Er ist kurzfristig in den Kader zurückgekehrt und hat dann gleich eine Viertelstunde gespielt. Er hat diese Woche ganz normal durchgezogen. Direkt im Spielersatztraining am nächsten Tag hat er Vollgas mittrainiert“, erläuterte Frank Schmidt am Mittwoch. „Das ist wichtig“, urteilte Heidenheims Chefcoach, „das war für mich das Zeichen, dass es ihm gut geht.“ Und sicherlich auch ein Zeichen, dass er Honsak nach dieser weiteren Trainingswoche für mehr Einsatzzeit einplanen kann. Sogar ein Startelfeinsatz ist nicht auszuschließen.

Linker Fuß ist „eine absolute Waffe“

Dabei hat es der 28-Jährige in den vergangenen wahrlich nicht leicht gehabt, sich zu etablieren. Immer wieder warfen ihn Blessuren zurück. Schmidt: „Er arbeitet sehr professionell und tut sehr viel dafür, dass er fit bleibt und aus dieser Verletzungsspirale herauskommt.“ Sportlich hat sich Honsak zumindest aufgedrängt. Es war sein fünfter Saisontreffer für die offensivschwachen Heidenheimer (33 Saisontore). „Er erzielt immer wieder wichtige Tore“, befand Schmidt. Er sieht in seinem Schützling gewiss mehr als nur die Einträge in der Torschützenliste. „Das Besondere bei ihm ist, dass er nicht nur Tempo hat, sondern auch die Technik. Mit seinem Abschluss mit dem linken Fuß ist er eine absolute Waffe“, führte der Trainer aus und wünscht Honsak nun, dass er auch „in den letzten drei oder (im Falle der Relegation) fünf Spielen einen guten Impact auf unsere Ergebnisse hat“. Auf Sicht soll es für Honsak, der im Sommer aus Darmstadt gekommen war, dann eine Phase ohne viele Unterbrechungen geben. „Nächstes Jahr wird ein wichtiges für ihn“, prognostizierte Schmidt, „wenn man mal ein Jahr hier war, dann hat man gute Voraussetzungen, um mit einer guten Fitness ins neue Jahr zu gehen.“ Zunächst aber soll der Klassenerhalt gelingen.