1860 München: DFB sperrt Wolfram nach roter Karte für zwei Spiele | OneFootball

Nachdem Maximilian Wolfram vom TSV 1860 München bei der Partie gegen die SpVgg Unterhaching die rote Karte gesehen hatte, ist der 28-Jährige vom DFB-Sportgericht nun für zwei Spiele gesperrt worden. Dagegen hatten die Löwen zunächst Einspruch eingelegt, diesem gab der DFB jedoch nicht statt.

Rafati: Rot war eine Fehlentscheidung

Es lief die 73. Minute, als Wolfram bei einem Hachinger Konter hinter Henning hinterherlief und in den Zweikampf mit dem 18-Jährigen ging. Dabei traf er nicht den Ball, sondern nur den Gegner von hinten am Sprunggelenk. Schiedsrichter Assad Nouhoum zückte daraufhin glatt Rot, was in den Augen von liga3-online.de-Experte Babak Rafati jedoch eine Fehlentscheidung war: "Dadurch, dass Wolfram keine große Intensität in seiner Aktion hat und fast aus dem Stand den Fuß dort hinhält, reicht eine gelbe Karte vollkommen aus für dieses rücksichtslose Vergehen. Somit wäre eine gelbe Karte die richtige Entscheidung." Auch Trainer Patrick Glöckner hatte sich über die Entscheidung echauffiert und diese als "absoluten Witz" bezeichnet.

Erst gegen Sandhausen wieder dabei

Die Sperre von zwei Partien – die 1860 bereits akzeptiert hat – führt nun dazu, dass Wolfram sowohl gegen Osnabrück als auch gegen Cottbus zuschauen muss. Wieder mitmischen darf der 28-Jährige, der in der laufenden Serie bislang 28 Partien bestritt und dabei an 13 Treffern beteiligt war, erst wieder am 9. April im Heimspiel gegen den SV Sandhausen.