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·15 November 2024
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Als Manchester United im Sommer 2022 95 Millionen Euro für Antony hinblätterte, hatten sich sicher beide Seiten mehr versprochen als bislang dabei rauskam. Der Brasilianer ist unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten und will in den Dialog mit den Vereinsverantwortlichen treten. Sollte sich an seiner Situation nichts ändern, plant er den Abflug.
So schnell die Aktie von Antony vor einigen Jahren gestiegen ist, so schnell ist sie auch wieder gesunken. Als absoluter Wunschspieler von Erik ten Hag kam der Brasilianer im Sommer 2022 für 95 Millionen Euro von Ajax Amsterdam ins Old Trafford und ist damit der zweitteuerste Transfer der Vereinsgeschichte.
Wirklich bezahlt gemacht hat sich die Verpflichtung bislang allerdings keinesfalls. In der laufenden Saison stehen lediglich 155 Minuten Einsatzzeit zubuche, in insgesamt 87 Pflichtspielen steuerte Antony nur 17 Torbeteiligungen bei. Selbst sein Förderer Ten Hag musste schnell eingestehen, dass Antony nicht die Leistungen bringt, um beim englischen Rekordmeister auf regelmäßige Einsatzzeit zu kommen.
Schon lange wollen die Red Devils den 24-Jährigen verkaufen, doch bislang sträubte er sich dagegen. Wie UtdDistrict nun berichtet, wird auch Antony allmählich ungeduldig und ist unzufrieden mit seiner Rolle. Er wolle das Gespräch mit den Vereinsbossen suchen, um über seine Zukunft zu sprechen, heißt es.
Sollte sich die Situation nicht ändern, wolle er seinen Abschied aus Manchester planen, so das Online-Portal. Ten-Hag-Nachfolger Ruben Amorim soll TeamTalk zufolge nicht auf den Flügelspieler setzen, somit dürfte sich seine Perspektive durch den kürzlich vollzogenen Trainerwechsel nicht wirklich verbessert haben.
Antonys Vertrag bei ManUnited läuft noch bis 2027. Der Marktwert des ehemaligen Ajax-Stars ist seit seinem Wechsel von 75 auf 20 Millionen Euro gesunken (transfermarkt.de). Zuletzt war berichtet worden, dass United hofft, Antony in Saudi-Arabien abzuladen, um zumindest einen Teil der damals gezahlten Ablöse wieder reinzuholen – ob Antony denselben Plan verfolgt, bleibt abzuwarten.