Acun Ilicali bricht sein Schweigen: Warum er Fenerbahce wirklich verlassen hat | OneFootball

Acun Ilicali, der einflussreiche, türkische Medienunternehmer und ehemalige Vizepräsident von Fenerbahce, hat sich erstmals seit seinem Rückzug von den Gelb-Marineblauen geäußert – mit emotionalen und aufschlussreichen Worten.

Gegenüber der britischen Zeitung Hull Daily Mail erklärte Ilicali: „Ich möchte im Moment alles geheim halten, weil das, was passiert ist, innerhalb des Klubs passiert ist. Jeder Kommentar könnte Menschen verletzen – das will ich nicht.“

„Ich war nicht Superman – es wurde zu viel“

Acun Ilicali reflektierte offen über die Herausforderungen seiner Zeit bei Fenerbahce: „Ich habe ein Jahr lang Verantwortung übernommen und bin stolz darauf. Aber ich lebte das geschäftigste Leben, das man sich vorstellen kann. Als ich Vizepräsident wurde, begann ich sehr viele Stunden im Verein zu verbringen. Die Arbeitsbelastung war enorm. Ich habe erkannt, dass ich nicht Superman bin.“

Nach eigenen Angaben war die Doppelbelastung zwischen Fenerbahce und seinem englischen Klub Hull City schwer zu stemmen: „Es war eine sehr schwierige Zeit für mich, trotz der großen Ehre, Fenerbahce in allen Heim- und Auswärtsspielen vertreten zu dürfen.“

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Respektvoller Abschied von Präsident Ali Koc

Ilicali schilderte auch den Ablauf seines Rückzugs: „Ich bat meinen Freund Ali Koc um Erlaubnis, zurückzutreten. Er hat meine Entscheidung respektiert und eine wertschätzende Erklärung im Namen des Vereins abgegeben.“

Auch nach seinem Aus bleibe Ilicali dem Klub treu: „Ich werde weiterhin ein großer Fan sein und regelmäßig ins Stadion gehen.“

Abschied mit Stil, aber offener Tür

Ilicali bezeichnete seine Zeit bei Fenerbahce als das „schwierigste Jahr seiner Karriere“. Dennoch zeigt er sich voller Dankbarkeit und Loyalität. Seine Worte lassen die Tür für eine mögliche Rückkehr eines Tages offen – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.